So sieht ein Laufsportfest aus: Sonne, Schweiss, strahlende Gesichter und ein paar übersäuerte Beine. Am vergangenen Samstag fand die 6. SOLA Basel statt und war ein voller Erfolg: 1‘929 (inklusive MiniSOLA) haben die Laufsportstafette durch vier Nordwestschweizer Kantone beendet – das ist ein Beinahe-Rekord. Gewonnen bei den 10er-Teams hat das Team des LC Basel. Bei den 5er-Teams, eine neu eingeführte Kategorie, gewann «quick attack».
Den meisten Teams geht es bei der SOLA Basel nicht um Streckenrekorde und Bestzeiten sondern um das gemeinsame Erlebnis, die 80 Kilometer lange Strecke als Team zu absolvieren. Ein Läufer des Ärzteteams des Kantonsspitals Basel-Landschaft hat beispielsweise einem «Konkurrenten» Erste Hilfe geleistet, weil dieser auf der Königsstrecke zwischen Bubendorf und Liestal kollabierte. Menschlichkeit statt des übersteigerten sportlichen Ehrgeizes – das ist die SOLA Basel.
Bei den ambitionierten Teams gewann der LC Basel mit einem grossen Vorsprung von 15 Minuten auf das zweitplatzierte Team der Crossklinik. Dritte wurde das Team des Departements für Bewegung, Sport und Gesundheit der Universität Basel. Für den Streckenrekord reichte es mit 5:13:00 nicht. Da die Strecke aufgrund diverser Baustellen in den Kantonen jedes Jahr leicht angepasst werden muss, ist ein direkter Vergleich jedoch auch schwierig.
Am Start war auch ein Team des Bundeshauses. Nationale Poliker:innen haben parteiübergreifend ein 10er Team zusammengestellt, darunter Florence Brenzikofer, Maya Graf, Thomas de Courten, Christian Imark. Am Ende reichte es für den 118. Rang von insgesamt 147 gestarteten 10er-Teams. Etwas besser lief es den Politiker:innen aus dem Kanton Basel-Landschaft. Ein zusammengewürfeltes Team aus Land- und Regierungsrat mit Schlussläufer Anton Lauber erreichte den 77. Platz. (Rangliste)
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