Die alten Hirtinnen
Von: Sabine Wülser
Die Sonntagschulen der reformierten Kirchgemeinde Bözen führten dieses Jahr das Weihnachtsspiel «die alten Hirtinnen» auf.
Weihnachtsspiel in der reformierten Kirch Bözen (Fotos: zVg)
Es war geheimnisvoll und berührend, als die 27 Sonntagschüler mit ihren Leiterinnen mit dem Lied „En alte Stärn mag immer no schiine “ in die weihnächtlich geschmückte Kirche einzogen.Bevor das Spiel begann, begrüsste Pfarrer Peter Lüscher alle sehr herzlich.
Während dem Spiel erlebten die alten Hirtinnen viel Aufregendes. Zuerst mussten sie ein ausgerissenes Schaf wieder einfangen. Kaum hatten sie sich von diesem Schreck erholt, kamen ihnen Ausrufer entgegen. Sie erzählten, dass sie von Stadt zu Stadt gelaufen sind, um allen den Befehl von Kaiser Augustus auszurufen.
Ganz erstaunt waren sie über die Begegnung mit einem Mann und einer schwangeren Frau, die den Weg nach Bethlehem suchten. Aber das Erstaunlichste für die alten Hirtinnen war, als die Hirtenmädchen erzählten, dass Engel zu ihnen kamen und sangen. Sie hörten die frohe Botschaft, dass der Friedenskönig, Gottes Sohn in Bethlehem geboren wurde, in einem Stall, in einer Krippe in Windeln gewickelt.
Kaum hatten sie es erzählt, rannten sie schon los, um dieses Königskind zu sehen. Offenbar wurden aber die alten Hirtinnen von den Ereignissen so müde, dass sie für eine längere Zeit einschliefen. Sie schreckten auf, als drei Könige mit ihren Kamelen sich bei ihnen nach dem Ort erkundigten, den ihnen der Stern wies.
Zum Schluss fanden alle den Weg nach Bethlehem zum Stall, wo der Heiland und Erlöser geboren wurde. Es hat immer noch genug Platz für alle, die Jesus Christus suchten.
Nach dem Spiel bedankte sich Pfarrer Peter Lüscher bei den Kindern für ihren herzerfrischenden Einsatz. Mit ihren verschiedenen Rollen brachten sie das Publikum oft zum Schmunzeln.
Anschliessend begaben sich alle zum gemütlichen Beisammensein ins Kirchgemeindehaus.
Ref. Kirchgemeinde Bözen
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