Über 70% der Personen zwischen 25 und 59 Jahren, deren Eltern höchstens einen obligatorischen Bildungsstand haben, erreichen selbst einen höheren Bildungsstand (Sekundarstufe II oder Tertiärstufe). Dies veranschaulicht eine starke intergenerationelle Mobilität der Personen, deren Eltern einen niedrigen Bildungsstand haben.
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, einen tiefen Bildungsstand zu erlangen, bei Eltern mit obligatorischem Bildungsabschluss (27,2%) mehr als zehn Mal höher als bei Eltern mit einem tertiären Bildungsabschluss (2,6%).
Die starke, sogenannte intergenerationelle Reproduktion von hohen Bildungsabschlüssen zeichnet sich dadurch aus, dass 69,6% der Personen, deren Eltern einen Bildungsabschluss auf Tertiärstufe haben, ihre Bildung ebenfalls auf diesem Niveau abschliessen. Damit liegt das Ausmass der sozialen Mobilität in der Schweiz im Mittelfeld der europäischen Länder.
Die Reproduktion eines hohen Bildungsstands ist bei der jüngeren Generation (25-45 Jahre) höher als bei der älteren Generation der 46-59-Jährigen, sowie bei ausländischen Personen und in dicht besiedelten Gebieten.
Die finanzielle Situation der Eltern, als die Person ungefähr 14 Jahre alt war, hat dagegen keinen Einfluss auf den erreichten Bildungsstand.
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