Aargauer Maturanden überdurchschnittlich erfolgreich
Von: mm/f24.ch
Der erste von insgesamt drei im Jahresabstand geplanten Kantonsberichten zu Studienverläufen und Studienerfolgsquoten im Aargau liegt vor. Die Aargauer Maturandinnen und Maturanden weisen über alle drei Hochschultypen (Universitäre Hochschule UH, Fachhochschule FH sowie Pädagogische Hochschule PH) eine höhere Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses auf.
Seit 2014 stellt das Bundesamt für Statistik (BFS) harmonisierte und strukturierte Längsschnittdaten zu individuellen Bildungsverläufen im Hochschulbereich zur Verfügung. Das Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) hat die Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung (SKBF) in Aarau mit der Analyse dieser Daten beauftragt.
Diese fokussiert auf den Einfluss einzelner Merkmale auf den Übertritt und den Verlauf eines Hochschulstudiums, insbesondere auf den erfolgreichen Abschluss. Der nun veröffentlichte erste Bericht "Analyse von Studienverläufen und -erfolgsquoten im Kanton Aargau mit BFS-Daten" verweist auf eine hohe Qualität der gymnasialen Ausbildung im Kanton Aargau.
Schneller Einstieg ins Studium
So zeigt der Bericht, dass im fraglichen Zeitraum knapp die Hälfte der Aargauer Maturandinnen und Maturanden noch im gleichen Jahr und gut zwei Fünftel nach einem Jahr an eine Hochschule übergetreten sind. Fünf Jahre nach Maturitätsabschluss beträgt die Übertrittsquote 98 Prozent. Im Vergleich zu den Maturandinnen und Maturanden der übrigen Schweiz treten jene aus dem Kanton Aargau demnach häufiger an eine Hochschule über, wobei sich insbesondere beim nahtlosen Übertritt grosse Unterschiede zeigen.
Überdurchschnittliche Studienerfolgsquote
Während über 79 Prozent der Aargauer Maturandinnen und Maturanden, die ein Studium an einer universitären Hochschule in Angriff nehmen, sechs Jahre nach dem Studieneintritt einen Bachelor an ebendieser Hochschule erreichen, sind es im schweizerischen Durchschnitt knapp 75 Prozent. Insgesamt erreichen innert sechs Jahren 85 Prozent der Aargauer*innen einen Bachelorabschluss (CH: 81 Prozent).
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