AEW investiert für Augst in nachhaltige Wärmeversorgung
Von: mm/f24.ch
Die AEW Energie AG stärkt ihr Engagement für eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung und investiert über CHF 8 Mio. in den neuen Wärmeverbund Augst. Dieser soll mit 100% erneuerbarer Wärme betrieben werden und die bestehende AEW Contracting-Anlage in Pratteln ersetzen. Die Wärmezentrale wird die Abwärme des Wasserkraftwerks Augst sowie Rheinwasser als Wärmequellen nutzen.
Die AEW Energie AG setzt konsequent auf zukunftsweisende und umweltfreundliche Wärmelösungen. Mit dem Wärmeverbund Augst entsteht eine nachhaltige Infrastruktur, die sowohl bestehende als auch neue Wärmekunden mit CO2-freier Energie versorgt. Die Wärmezentrale wird in der Maschinenhalle des Kraftwerks Augst errichtet. Die Wärme wird über ein rund 1,3 km langes Fernwärmenetz an die angeschlossenen Gebäude verteilt.
Als Wärmequellen dienen die Abwärme der Kraftwerksgeneratoren sowie das Rheinwasser. Insgesamt wird eine thermische Leistung von zwei Megawatt (MW) bereitgestellt, mit einem geplanten Wärmeabsatz im Endausbau von 4’400 MWh pro Jahr. Verglichen mit fossilen Heizsystemen entspricht dies einer Reduktion von rund 1’200 Tonnen CO2 jährlich.
Strategische Investition für eine nachhaltige Zukunft
Mit einer Investition von über CHF 8 Mio. leistet die AEW einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie. Die neue Infrastruktur ersetzt die bestehende AEW Contracting-Anlage in Pratteln, die auf Basis von Holzpellets und Öl betrieben wird. Gleichzeitig konnten weitere Gebäude als Wärmekunden gewonnen werden.
Innovative Technik und sichere Versorgung
Die Wärmepumpenanlage nutzt zwei zentrale Energiequellen: Die Abwärme der Generatoren im Wasserkraftwerk Augst, die heute ungenutzt in den Rhein abgeführt wird, sowie das Rheinwasser. Dank dieser Kombination kann eine zuverlässige und nachhaltige Wärmeversorgung gewährleistet werden. Drei Wärmespeicher mit je 16’000 Litern gleichen Schwankungen aus und sichern eine konstante Versorgung.
Nächste Schritte und Zeitplan
Das Baugesuch wurde im März eingereicht. Nach der Bewilligung startet der Bau der neuen Infrastruktur, sodass die erste Wärmelieferung während der Heizperiode 2025/26 erfolgen kann.
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