Chropfleerete
Von: Willi Pavan
Viel Gutgemeintes, das a priori sinnvoll erscheint, entpuppt sich oft im Nachhinein als paradox und als „Rohrkrepierer“ oder gar als total kontraproduktiv, da es sich nicht am globalen Geschehen orientiert, noch darauf eingegangen wird, sondern nur auf lokale und kurzfristige Gegebenheiten und Entwicklungen basiert. Eben: fragliche „Schnellschüsse“!
Ausschnitt aus dem Gemälde „TRIMONOTEISMUS“ von Willi Pavan
Eine sich eigentlich fürs Volk einsetzende Politikerin (die ab und zu den Schlaf der Gerechten in der Grossen Kammer frönt) will, kämpft für bessere Arbeitsbedingungen für den „Normalo“. Eigentlich lobenswert… Aber im selben Atemzug befürwortet sie und ihre Gesinnungsgenossen eine unkontrollierte Einwanderung in unser bereits überfülltes Land.
Ist sie sich und ihre führenden Parteianhänger eigentlich bewusst, dass mit einer weiteren, unverantwortlichen (Massen-) Einwanderung Helvetien zusätzlich einen nicht zu bewältigenden Ansturm von Personen provoziert? Und dies wiederum uferlose, weitere, verheerende Konsequenzen für die Schweiz nach sich ziehen wird, wie für die bereits überlasteten Infrastrukturen, hiesige Identität, einheimischer Kulturverlust, sich noch mehr zuspitzende, katastrophale Knappheit an bezahlbaren Wohnungen mit der verheerenden Folge der nicht endenden Mieterhöhungen! Wollen wir das?!
Davon ausgehend pfeift doch ein Grossteil der Hiesigen auf die angebliche, eigentlich äusserst fragliche Notwendigkeit von (noch) mehr sogenannten Fachkräften! Paradox: Bleibt man jahrelang (dazu werden ja Langzeitmieter direkt gezwungen) in einer Mietwohnung, geht Miete praktisch (und zum Glück) nicht hoch. Aber neue Mieter werden gleich mit einer saftigen Mieterhöhung konfrontiert. Also praktisch gleich abgerissen. Warum lässt man dies zu? Warum wird dagegen nichts unternommen?
In naher Zukunft werden die negativen Folgen eines masslosen Bevölkerungszuwachses wie ein desaströses Damoklesschwert über uns schweben! Da wären wir in Ernst- und Notfällen auf die Hilfe aus dem Ausland angewiesen und dadurch erst recht in unverantwortlicher Weise ganz schön abhängig!
Da haben wir Stimmen, die mit einer weiteren Liberalisierung und schnelleren Einbürgerung liebäugeln. Wollen diese „Menschenfreunde“ der äusserst fraglichen Praxis unseres nördlichen Nachbarlandes Folge leisten? Ein voraussehbares Desaster! Und sollen diese „Neubürger“ weiterhin verschiedene Nationalitäten besitzen dürfen?! Das ist doch äusserst fraglich! Entweder bekennt man sich ohne „Wenn und Aber“ für die Eidgenossenschaft oder für die einstige Staatszugehörigkeit! Immerhin hat einer der jetzigen Bundesräte nach seiner Wahl doch noch seine frühere Nationalitätsangehörigkeit abgeschworen. Ob unter Druck, gutem Rat seiner Mitregierenden sei dahingestellt..! Eine Doppelbürgerschaft eines Bundesrates wird mehrheitlich vom Volk sicher nicht goutiert.
Umso erstaunlicher und fraglich ist es, dass ein Co-Parteipräsident einer grösseren Partei weiterhin seine zwei Pässe beibehält. Nichts gegen den anderen schönen, südländischen, an uns angrenzenden Staat. Aber gerade ein Volks(ver)treter sollte doch wirklich wissen, zu welchem Staat, den er ja angeblich gestalten und prägen will, wer sich bekennt!! Eigentlich auch ein Paradoxon!
Verschätzt sich ein Durchschnittsbürger bei wichtigen Angelegenheiten oder wegweisenden Entscheidungen, muss der/die Verantwortliche gerade stehen [wenn er nicht gerade in eine Top-Ex-Bank-Position gehört(e)].
Aber staune, staune: Da verschätzen sich sogenannte Top-Politiker/Beamte aus dem Kanton Luzern um rund 500 Milliönchen Fränkli. Aber schweinbarerweise hat dies keine Konsequenzen. No comment!
Mehr als erstaunlich scheint mir die totale Diskrepanz bei Berichterstattungen von Ereignissen in unseren Medien. Einerseits werden literweise Druckerschwärze für Lappalien, absolut Unwichtiges (Der Schauspieler XY hat sich einen Fingernagel abgebrochen; Frau „Liseli“ hat einen losen Schuhbändel) verschwendet. Aber dramatische Vorkommnisse (natürlich in entfernteren Ländern) wie hunderte von Toten bei Katastrophen werden höchstens in den hinteren Seiten mit ein paar Zeilen erwähnt…
Da staunen Viele über die zum Teil überwältigende Zunahme der sogenannten „Rechtsaussenparteien“ in einigen Ländern unseres alten Kontinents. Da nützen wohl auch die verzweifelten ad hoc gemachten Bündnisse der anderen politischen Grupperungen wenig. Merken denn die Verantwortlichen der sogenannten etablierten Parteien nicht, dass sie mehr und mehr am Volk vorbei regieren!?
Viele, die ihre Stimme den sogenannten „Rechtsaussenparteien“ Parteien geben, machen dies aus Protest oder gar aus Verzweiflung. Da sie einfach nicht mehr mitansehen wollen/können, wie die sogenannt Etablierten einfach nicht mehr ihre Interessen und Anliegen vertreten und sich keinen Deut um die Angelegenheiten und den zunehmenden Ängsten des Durchschnittsbürger kümmern. Nach dem egoistischen Motto: „Après moi le déluge! Nach mir die Sintflut!“
Mit Sorgen die Entwicklung in unserem Vaterland und Erdkugel verfolgend, verbleibe ich mit besten Grüssen, Ihr
Willi Pavan, Obrigkeitsskeptiker & umstrittener Künstler
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal
zur Festigung und Bereicherung des Wissens