Chropfleerete
Von: Willi Pavan
Bin der Meinung, dass wir mit einem gewissen Stolz auf unser kleines Land schauen dürfen. Wir haben zum grossen Teil, auch dank früheren Generationen, einen hohen Grad an Wohlstand, Sicherheit, Freiheit und Selbständigkeit erreicht, der wohl ziemlich einmalig auf dieser Erde ist. Darum ist es essentiell, dies auch in Zukunft, trotz latentem Neid oder offenkundiger Missgunst, die hie und da zu orten sind, zu bewahren, ohne dabei auf den Lorbeeren auszuruhen. Dies bedingt: Ungerechtigkeiten, dubiose Machenschaften, Rechtsbrüche, Übervorteilung und Bevorzugung müssen schonungslos aufgedeckt und bekämpft werden.
Ausschnitt aus dem Gemälde „Reiterin im Fischzeichen“ von Willi Pavan
Weiterhin haben wir ein relativ grosses Manko an bezahlbaren Wohnungen. Was wurde eigentlich konkret gegen dieses grassierende Phänomen unternommen? Klar, wir leben in einer freien Marktwirtschaft, jeder darf sein Geld, entsprechend der Gesetzgebung – so investieren wie er kann und will, das heisst eben auch in Immobilien.
Durch die stetige Zunahme der Wohnbevölkerung war diese lange eine lukrative Investition, heute jedoch nur noch aufgrund der Negativzinsen der Nationalbank. Das Bevölkerungswachstum aber trieb die Mieten ins Unermessliche - und dies nicht nur in den grossen Agglomerationen – sie sind zwischenzeitlich für einen nicht kleinen Teil der Bevölkerung unerschwinglich geworden.
Kommt hinzu, dass die unkontrollierte Zuwanderung (+20‘600 im 2018) eine grosse Belastung für Umwelt, Landverbauung, Verkehr, Gesundheitswesen, Bildung usw. mit sich bringt. Für mich ist klar, das bevölkerungsmässige, optimale Fassungsvermögen der Schweiz beträgt sechs Millionen Menschen (Stand 1970) - zugegeben, auch sieben Millionen sind noch einigermassen akzeptabel (Stand 1995), aber 8‘675‘061 (Stand heute) überschreiten die Kapazitäten der Schweiz.
Wie ist es überhaupt möglich, dass fremde Instanzen über Waffenbesitz von Bürgern, die einst in Uniform waren, bestimmen? Bin überzeugt, mit dem neuen Waffengesetz wird die Kriminalität nicht gesenkt. Oder meint wirklich jemand, dass Gesetzesbrecher nicht zu einer Waffe kommen oder gar ihre auf dubiose erstandenen Waffen abgeben? Mit dieser Art von Druck will uns ein nicht gerade demokratisches Gebilde, das sich EU nennt, mehr und mehr unterjochen. Wehret den Anfängen!
Einige „Höseler“ in Bern fürchten sich vor einem Ausschluss aus dem astronomisch teuren Schengen-Sicherheitsverbund. Absoluter „Nonsens“, kann ich da nur sagen. Einige Schengen-Mitglieder „foutieren“ sich um das EU-Diktat und sind trotzdem weiterhin dabei.
Da haben viele Eidgenossen für gute und v. a. sichere Löhne gekämpft. Und nun wollen gewisse Parteien den Lohnschutz lockern, nur um der EU zu gefallen, ermöglichen damit aber gleichzeitig einigen Nimmersatten, mit Lohndumping die Einheimischen auf die Strasse setzen zu können. Die grosse Problematik der Stellenlosen und erst recht der Ausgesteuerten wird damit noch grösser.
Bin überzeugt, jede diesbezügliche Konzession gegenüber der EU wird die Schweizer Bevölkerung innert kürzester Zeit teuer bezahlen müssen, zumal seitens der EU weitere Forderungen unweigerlich folgen werden. Darum nochmals der Rat: Wehret den Anfängen!
Da wird immer wieder von notwendigem Aufschwung gesprochen. Was nützt dies, wenn, wie bereits erwähnt, alles teurer wird? Was bringen uns eigentlich die Milliarden, die wir „à fond perdu“ der EU zuschanzen? Die könnten wir doch auch hier gebrauchen…
Nach einer nebulösen Spesenaffäre wird ein Offizier im höchsten Grad in Friedenszeiten, dem ein Teil unserer Armee unterstellt war (und sein würde, es lebe das Vertrauen!), mir nichts, dir nichts einfach als Militärattaché in eine schöne Hauptstadt „versetzt“. Das ginge ja noch, aber weiterhin mit rund 300‘000 Fränkli jährlich plus Spesen. Immerhin - die Geschichte hat was Abstruses; nämlich sein Vorgesetzter verdient weniger. Eigentlich ist der Lohn eines Attachés einiges tiefer (Lohnklasse 29). No comment!
Da haben sich in einer kleinen Hauptstadt eines Halbkantons die Stadträte plötzlich 5‘000 und deren Präsident 10‘000 Franken mehr Jahreslohn gegönnt. Und dann will man dem Volk weismachen, man müsse sparen und bescheiden sein. Ha, ha…
Da haben einige unserer Banken wieder einmal saftige Bussen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erhalten. Und tatsächlich gibt es Stimmen, die verlangen, dass diese Riesengeldstrafe von den Steuern sollte abgezogen werden können. Yuhuuuh.
Ist es eigentlich noch ethisch vertretbar, dass sogenannte „CEOs" unverschämt hohe Gelder in Millionenhöhen pro Jahr kassieren? Von Verdienst kann da nun mal nicht die Rede sein; dies obschon deren Unternehmen z. T. exorbitante Verluste einfahren. Brauchen wir tatsächlich solche, z. T. aus dem Ausland geholte Flop-Kapazitäten? Sicher nicht, sage ich lautstark!
Diese würden die Gemeinde- und Staatskassen bis zu einem hohen Prozent „füttern“, heisst es. Ich aber sage, würden diese unglaublichen, unverdienten Summen auf viele normale, schlecht verdienende Lohnempfänger verteilt, würde der Steuersäckel aus diesen Taschen gefüllt. Stattdessen wird in manchen Kantonen die Sozialhilfe gekürzt.
Betreffend Sicherheit im Strassenverkehr: Immer wieder muss ich beobachten, wie SchülerInnen auf ihren Velos (Fahrräder für die Germanisten) oder E-Bikes kopflos über Zebrastreifen rasen. Für Autofahrer ein echter Horror, da es fast unmöglich ist, zu „blockieren“. Bitte, bitte liebe Eltern und Erzieher sagt Euren Schutzbefohlenen, sie sollen doch vor dem Zebrastreifen von ihrem Vehikel absteigen und „per Pedes“ ihr geliebtes Zweirad rüberschieben! Auch sollte es doch selbstverständlich sein, dass auf Fuss-/Velo-Weg, beim Überholen von Fussgängern geklingelt wird…
Mit meinem gesellschaftspolitischen Herzenswunsch, dass wir Schweizerinnen und Schweizer uns vermehrt bemühen - zugunsten unserer Zukunft – zielbewusst am selben Strick zu ziehen, verbleibe ich mit besten Grüssen, Ihr
(Lebens-)Künstler und kritischer Beobachter Willi Pavan, Rheinfelden
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