Spezialisten und Fachkräfte in der Schweiz müssen sich mit minimalen Lohnsteigerungen begnügen. Dies ist das Ergebnis einer Salärstudie der Handelszeitung und der Beratungsfirma Kienbaum. Im Vergleich zum Jahr 2018 stiegen die Saläre bei den Spezialisten zwischen 0,8 und einem Prozent, die Löhne von Sachbearbeitern und Fachkräften um maximal 0,9 Prozent.
Die Löhne bleiben trotz mässiger Steigerung insgesamt relativ hoch: Ein IT-Softwareingenieur erreicht inzwischen 150'000 Franken - und das ohne Führungsverantwortung. Ein erfahrener Aussendienstler kann auf bis zu 158'000 Franken kommen. Ein Projektleiter Forschung und Entwicklung verdient maximal 162'000 Franken. Erfahrene Ingenieure erreichen knapp 160'000 Franken.
Ein Chefsekretär mit Erfahrung kann maximal 116'000 Franken verdienen. Sachbearbeiter im Einkauf, Disponenten und Sachbearbeiter Finanzen kommen bei etwa 90'000 Franken an ihre Maximalgrenze - und zwar nur, wenn die Aufgabe als sehr komplex gilt. Bei geringer Komplexität reduzieren sich die Löhne um 10'000 bis 15'000 Franken.
Gut bezahlt wird in Schweizer Firmen weiterhin für Berufe im Bereich IT und Vertrieb. Hier liegen selbst auf unteren Kaderstufen mehr als 130'000 Franken Jahreslohn drin. Auch Banken, Versicherungen und Biotech gehören zu den finanziell attraktiven Branchen - im Gegensatz zu den Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau und Bauwirtschaft.
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