Immer wieder isst man sie, die weissen und braunen Champignons. Man liebt sie als Toast, an einer feinen Rahmsauce, roh an einem Salat, gefüllt, umwickelt und mannigfachen anderen Zubereitungsarten. Nur wenige wissen aber, wie sie wachsen und woher sie kommen.
Grosse Champignons, die Spezialität des Hauses (Bilder: HB, weitere Fotos am Ende des Berichtes)
Am letzten Wochenende lüftete die Firma Suter Champignons-Kulturen in Frick das „Geheimnis“. Seit ihrem 35-jährigen Bestehen öffnete das Unternehmen zum ersten Mal die Türen für die breite Öffentlichkeit. Weit über 1000 Interessierte kamen in die Neumatt 39 und informierten sich 1:1 auf einem gut beschilderten Lehrpfad über das Gedeihen und Wachsen der Pilze. Hernach lud die gemütliche Festwirtschaft zum Verweilen ein. Das frisch zubereitete Champignon-Risotto oder die herrlichen mit Speck umwickelten gebratenen weissen Pilze wurden reichlich genossen. Die vielen Besucher wurden vom Helferteam zuvorkommend betreut und bewirtet. Daniel Suter der Geschäftsinhaber freute sich sichtlich über den Grosserfolg und stand allzeit für Auskünfte bereit.
Die Zucht ist Handarbeit Jede Woche werden 25 Tonnen durchwachsenes Substrat (Nährboden) geliefert. Das Substrat kommt aus der Schweiz, besteht aus Stroh und Pferdemist und ist bereits mit den Sporen der Pilze geimpft. Die Sporen wiederum kommen mehrheitlich aus Belgien und Holland. Die Zucht ist sehr delikat und bedarf einer sieben tägigen Betreuung. Die Ökobilanz muss in jeder Hinsicht stimmen. Temperatur, Erdmischung, Wasser, Feuchtigkeit, Frischluft alles muss genauestens überwacht werden. Nach einer ca. drei wöchigen Aufzucht können dann die Champignons von Hand geerntet werden. Täglich werden 1000 kg geerntet und an die Grossverteiler und Gastronomie in der Nordwestschweiz verteilt. Dieser tägliche Bedarf bedingt, dass am Anfang der Produktionsstufe die 25 Tonnen Substrat in die klimamässig richtigen Produktionsräume verteilt werden.
Firmengeschichte der Suter Champignons 1971 Erwerb der Firma „Jakob Reimann Champignon-Kulturen“ durch Rudolf und Ottilia Suter-Küng. Jahresproduktion 60'000 Kg Personen 7 Stellenprozente 680 % 1984 Einstieg von Daniel Suter in den Betrieb. Jahresproduktion 120'000 Kg Personen 10 Stellenprozente 880 % 1992 Erwerb der Firma durch Daniel u. Cécile Suter-Näf. 1996 Erhöhung der Produktion durch Umstrukturierung. Jahresproduktion 156’000 Kg Personen 20 Stellenprozente 1100 % 2004 Steigerung der Produktion durch Aufstockung von vier auf fünf Ernte-Etagen. 2005 Erstellen einer Stahlhalle mit sechs neuen Produktionsräumen. Jahresproduktion 300’000 Kg Personen 27 Stellenprozente 2100 %
Verkaufsladen Im betriebseigenen Verkaufsladen in der Neumatt 39 in Frick kann man an sieben Tagen in der Woche frische Champignons kaufen. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Montag bis Freitag:07.00 bis 12.00 und 13.15 bis 15.00 Uhr Samstag und Sonntag07.00 bis 11.00 Uhr
Wissenswertes Champignon ist französisch und heisst nichts anderes als Pilz. Der heutige Zucht-Champignon, auch bekannt als Champignon de Paris, bekam seinen Namen daher, weil er früher auf den Misthaufen der grossen Pariser Pferdegestüte wuchs, wo er dem armen Gesinde eine willkommene Ergänzung in der Küche bot. Zu einer Zeit, als die Pilzkunde noch nicht so weit war wie heute, wurde er von diesen Leuten einfach als Pilz (= franz. Champignon) bezeichnet. Erst später wurde er gezielt gezüchtet.
Der Champignon ist ein mittelgrosser Lamellenpilz und ist der beliebtesten unter den essbaren Hutpilzen. Die einzelnen Sorten unterscheiden sich in der Farbe der glatten, glänzend-seidigen Haut des Hutes. Von weiss, cremefarben, gelblich über hellbraun bis sattbraun sind die Variationen vielfältig. Je dunkler die Färbung des Pilzes, desto aromatischer ist sein Geschmack.
Champignons sind ausgesprochen kalorienarm, aber reich an Eiweiss, den Vitaminen der B-Gruppe und an Mineralstoffen.
Champignons stärken das Wachstum, fördern die Durchblutung und wirken der Volkskrankheit "Stress" entgegen.
Champignons können nur kurze Zeit kühl gelagert werden. Der Lagerort sollte nicht nur kühl, sondern auch sonnen- und zugluftgeschützt sein.
Die Frische von Champignons erkennt man am geschlossenen Pilzhut.
Im März geht das KOF Konjunkturbarometer leicht zurück und steht nun bei 101.5 Punkten. Seit Mitte des Jahres 2023 verzeichnete das Barometer wiederholt Anstiege, wobei es sich nun über seinem langfristigen Mittel einpendelt. Die...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. März 2024 von der Berichterstattung des Verwaltungsrates der RUAG MRO Holding AG (RUAG MRO) über die Zielerreichung im Geschäftsjahr 2023 Kenntnis genommen. Die vom Bundesrat...
Im Jahr 2023 konnten schweizweit 206 Ansiedlungen durch die kantonalen, regionalen und nationalen Standortpromotionsstellen erreicht werden. Im ersten Betriebsjahr haben diese 640 neue Arbeitsstellen in der Schweiz geschaffen. In...
Für das Jahr 2024 prognostiziert die KOF einen Anstieg des sportbereinigten Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1.2%. Vor allem die schwache Weltkonjunktur und rückläufige Investitionen bremsen das Wachstum der Schweizer Wirtschaft....
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 die Totalrevision der Schwerverkehrsabgabeverordnung (SVAV) verabschiedet. Er hat zudem beschlossen, das revidierte Schwerverkehrsabgabegesetz (SVAG) sowie die SVAV per 1. Mai...