Leichter Rückgang gegenüber dem Vormonat vor allem aufgrund tieferer Erdölpreise - Jahresteuerung 2,4 Prozent
Von: BFS Medienmitteilung (eingesandt)
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank im Oktober 2006 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Verantwortlich dafür waren die um 0,4 Prozent tieferen Importpreise, wobei insbesondere Erdöl und Erdölprodukte deutliche Preisrückgänge verzeichneten. Der Produzentenpreisindex hingegen erhöhte sich leicht um 0,1 Prozent. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 105,4 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Innert Jahresfrist stieg das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,4 Prozent.
Leichter Anstieg der Inlandpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex erhöhte sich im Oktober 2006 gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand beträgt 104,8 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 2 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.
Hauptergebnisse Oktober 2006
Indexstand
Veränderung in % gegenüber
Okt. 06
Sept. 06
Okt. 05
(Basis Mai 03 =100
Produzenten- und Importpreisindex (Total)
105,4
-0,1
2,4
- Produzentenpreisindex
104,8
0,1
2,0
- Importpreisindex
106,7
-0,4
3,1
Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man für Holzplatten, Holzverpackungen, Werkzeuge, sonstige Metallwaren und die meisten Positionen der Maschinenindustrie (Maschinen für die Erzeugung und Nutzung mechanischer Energie, Maschinen für allgemeine Verwendung, landwirtschaftliche Maschinen, Werkzeugmaschinen). Teurer wurden auch Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, elektrische Lampen und Leuchten, Messinstrumente und optische Geräte sowie Gas. Tiefere Preise verzeichneten neben Mineralölprodukten auch Gemüse, Schlachtschweine, Schweinefleisch, Backwaren und Zucker. Dasselbe gilt für Armierungsstahl, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik und Schrott.
Rückgang der Importpreise Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex ging im Oktober 2006 gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent zurück. Sein Stand liegt nun bei 106,7 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 3,1 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man neben Erdöl (roh) und Mineralölprodukten (Benzin, Diesel, Flugpetrol, Heizöl, Reinbitumen) insbesondere bei Gemüse, Früchten und Erdgas. Billiger wurden auch Rohaluminium, sonstige Maschinen für allgemeine Verwendung, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie medizinische und optische Geräte. Höhere Preise zeigten demgegenüber Ackerbauprodukte, Fleisch, Holzplatten, mehrere Gruppen von Stahlprodukten, Produkte aus Aluminium sowie Blei, Nickel und sonstige Metallwaren. Preissteigerungen beobachtete man auch bei Maschinen für die Erzeugung und Nutzung mechanischer Energie, landwirtschaftlichen Maschinen, Werkzeugmaschinen, elektrischen Haushaltgeräten, Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen sowie isolierten Elektrokabeln.
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