China öffnet Grenzen für Schweizer Schweinefleisch
Von: mm/f24.ch
Bundesrat Guy Parmelin empfing gestern den chinesischen Vize-Minister Zhang Jiwen von der chinesischen Zollverwaltung zu einem Arbeitsbesuch in Bern. Gegenstand des Treffens waren der Export von Schweizer Schweinefleischprodukten nach China sowie die Vertiefung der technischen Zusammenarbeit.
Bundesrat Guy Parmelin, Vize-Minister Zhang Jiwen (Foto: WBF/Twitter)
Anlässlich seines Besuches teilte Vize-Minister Zhang Jiwen die Registrierung von fünf Schweizer Fleischverarbeitungsunternehmen mit. Die Registrierung ist Voraussetzung für den Export von Schweinefleischprodukten, welche in China als Delikatessen beliebt sind.
China ist eine interessante Exportdestination für qualitativ hochwertige Schweizer Lebensmittel. Für den Export müssen die Produkte die gesetzlichen Anforderungen des Importlandes erfüllen, wofür die exportinteressierten Betriebe ein Registrierungs- und Inspektionsverfahren durchlaufen müssen.
Die Registrierung der Fleischverarbeitungsunternehmen sei das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Unternehmen, dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV, den kantonalen Vollzugsbehörden, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und den zuständigen chinesischen Behörden. Diese Zusammenarbeit wurde mit dem Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China, das 2014 in Kraft trat, intensiviert. Der Tatsächliche Grund für die grosszügige Geste dürfte indes die in China grassierende Schwinepest sein.
Bundesrat Guy Parmelin und Vize-Minister Zhang Jiwen unterzeichneten eine gemeinsame Absichtserklärung, welche eine Vertiefung der Zusammenarbeit in Bereichen der Sicherheit und Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und Industrieprodukten sowie in der Pflanzenquarantäne vorsieht. Bereits heute führen die beiden Länder in verschiedenen Bereichen einen intensiven Austausch auf technischem Niveau.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal
zur Festigung und Bereicherung des Wissens»