Produzenten- und Importpreisindex steigt weiter an
Von: mm/f24.ch
Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich im März 2021 gegenüber dem Vormonat um 0,6% und erreichte den Stand von 100,8 Punkten (Dezember 2020 = 100). Höhere Preise zeigten insbesondere Mineralölprodukte, Metalle und Metallhalbzeug sowie Erdöl und Erdgas. Im Vergleich zum März 2020 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,2% zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervo
Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die höheren Preise für Mineralölprodukte verantwortlich. Teurer wurden auch Schrott, Metalle, Metallhalbzeug und Fleisch.
Preiserhöhungen gegenüber dem Februar 2021 registrierte man im Importpreisindex insbesondere für Mineralölprodukte, Erdöl und Erdgas sowie Metalle und Metallhalbzeug. Dasselbe gilt für Nahrungs- und Futtermittel, Leder, Lederwaren und Schuhe, sonstige Fahrzeuge, Automobile und Automobilteile. Billiger wurden Computer.
Hauptergebnisse
| Indexstand | Indexstand | Indexstand |
März 2021 | Aktuell | Vormonat | März 2020 |
Index Total | 100.8 | 0.6 | -0.2 |
Produzentenpreisindex | 100.2 | 0.4 | -0.4 |
Importpreisindex | 100.3 | 1.0 | 0.1 |
Verarbeitete Produkte | | | |
Inlandabsatz | 100.6 | 0.4 | 0.6 |
Export | 99.6 | | 1.8 |
Infos: Massgebliche Preise
Die Preise der einheimischen Produkte werden für den Inlandmarkt auf der ersten Vermarktungsstufe (d.h. ab Werk) erhoben. In diesen Ab-Werk-Preisen sind weder die Mehrwert noch die Verbrauchssteuer (z.B. auf Tabak, Alkohol oder Erdölprodukte) enthalten.
Bei den Exporten werden die Nettoverkaufspreise FOB (free on board) erhoben, die definitionsgemäss die Mehrwertsteuer nicht enthalten.
Bei den Importen werden die Preise an der Schweizer Grenze abzüglich Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie abzüglich Zoll erhoben.
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