Die Borkenkäfer-Schäden dürften dieses Jahr wieder das Vorjahresniveau erreichen und damit so hoch sein, wie seit 2003 nicht mehr. Der zweitmildeste Winter seit Messbeginn war für den Schädling optimal. Viele überlebten, was bereits für eine grosse Ausgangspopulation sorgte.
Eine durch Trockenheit und Borkenkäfer-Befall abgestorbene Weisstanne muss gefällt werden. (ji)
"Grundsätzlich ist der Druck der Borkenkäfer sehr gross und mit 2019 vergleichbar", sagt Urban Brütsch, Vize-Direktor von Wald Schweiz. 2019 war das Jahr mit dem zweithöchsten je beobachteten Borkenkäferbefall.
Borkenkäfer mögen trockenes und warmes Wetter. Kühle Temperaturen und Regen könnten seine Ausbreitung jedoch bremsen."Wir gehen davon aus, dass die Witterung in den kommenden Wochen massgeblich die Anzahl Borkenkäfer beeinflusst und die dadurch verursachten Schäden entscheidend bestimmen wird", so Brütsch.
Die Situation ist dieses Jahr dadurch erschwert, dass Käferholz kaum direkt verarbeitet werden kann. Denn bereits im vergangenen Jahr mussten mittels Notfall-Übungen befallene Bäume aus dem Wald geholt werden. Die Lager in den Sägereien seien voll, sagt Brütsch. Und: "Wir sollten damit rechnen, dass mindestens so viel Käferholz wie 2019 anfällt."
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