Die traditionsreiche Fricker Storchen-Apotheke feiert dieses Jahr ihr 175-jähriges Bestehen. Das genaue Datum der Eröffnung lässt sich aus den noch vorhandenen historischen Quellen aus dieser Zeit leider nicht eruieren. Aber aus den ältesten erhaltenen Rechnungen aus dem Jahr 1833 geht hervor, dass die Apotheke ein Jahr früher eröffnet wurde.
(v.l.) Dr. Günther Tscheulin, Margrit Tscheulin, Michael Tscheulin, Andreas Tscheulin
Im gleichen Jahr nämlich sollte die Apotheke auch das erste Mal durch das damalige Bezirksamt visitiert werden. Die von August Wilhelm Fränzel im Haus Nummer eins gegründete Apotheke gehört zu den Ältesten im Kanton Aargau. Dennoch ist es unklar, wo sich Apotheker August Wilhelm Fränzel während den ersten fünf Jahren eingerichtet hat. Sicher ist, dass das Gebäude dem Rebstock-Wirt gehörte und somit auch in der Nähe des Rebstocks lag. Dieser holte nämlich die Bewilligung ein, vom öffentlichen Brunnen Wasser in das Laboratorium des Apothekers zu leiten.
1838 erwarb Fränzel dann das Gebäude der heutigen Storchen-Apotheke, welches erst dreizehn Jahre vorher errichtet wurde. Dennoch musste dieses grundlegend umgebaut werden, um es für eine Apotheke tauglich zu machen. Aufgrund des grossen Einzugsgebietes der Apotheke muss dort ein reger Betrieb geherrscht haben.
Die Herstellung der Arzneimittel durch den Apotheker hatte damals eine sehr grosse Bedeutung. Industriell gefertigte Präparate gab es noch nicht. Salben, Mixturen und Tinkturen waren alles hochpräzise Handarbeit. Manch eines der alten Hausrezepte hat sich bis heute bewährt. Seit dieser Zeit hat sich das Schwergewicht der Apothekertätigkeit von der Herstellung zur kompetenten Beratung bei allen Fragen rund um das Medikament verlagert.
Die Nachfolge der Apotheker auf der Storchen-Apotheke ist lückenlos belegt. Margrit Tscheulin, die heutige zehnte Apothekerin des traditionsreichen Betriebes, leitet seit 1974 die Apotheke. Mit dem Sohn Michael ist die zweite Apothekergeneration der Familie Tscheulin im Geschäft vertreten.
Gross gefeiert wird im September im Rahmen einer Aktionswoche. Dabei wird die Kundschaft in Thementage mit dem Titel „7 mal 25“ miteinbezogen und kommt in Genuss erheblicher Treuerabatte. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten werden Kundengeschenke abgegeben.
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