Jede/r zweite auf Jobsuche
Von: mm/f24.ch
Immer mehr Personen sind latent auf der Stellensuche. Es scheint immer stärker üblich zu sein, sich latent nach neuen Möglichkeiten umzusehen bzw. offen für eine neue Herausforderung zu sein. Ausschlaggebend, warum Personen auf Stellensuche sind – sei es aktiv oder passiv – ist die Verbesserung beim Salär sowie der Wunsch nach einer generellen beruflichen Veränderung.
Die jährlich erhobene Arbeitsmarkt-Studie von JobCloud in Zusammenarbeit mit dem LINK Institut, befragt jeweils ca. 1‘500 aktiv und passiv Jobsuchende (werden vom Arbeitgeber / Vermittler aufgespürt) rund um Themen zur Jobsuche und Arbeitswelt. In diesem Jahr wurden zudem zum ersten Mal auch rund 1000 Nicht-Jobsuchenden weitere Fragen gestellt. Sämtliche Resultate haben wir übrigens in einem Booklet zusammengestellt.
Aber werden wir etwas konkreter. Seit 2012 geben laufend mehr Personen an, sich generell für den Arbeitsmarkt und neue Jobs zu interessieren und informieren sich regelmässig darüber (2012: 18% vs. 2018: 27%). Der Anteil an Personen, die sich in NICHT für neue Jobangebote interessiert, hat dagegen deutlich abgenommen (2012: 47% vs. 2018: 35%).
Jobsuchende Lohnbedingt
Das Salär ist für 65% der Befragten, die aktiv oder passiv auf Jobsuche sind, ein relevantes Kriterium oder sogar der wichtigste Grund, sich nach einem neuen Job umzusehen. Auch der Wunsch nach einer generellen beruflichen Veränderung (60%) und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung (44%) sind wichtig.
Das sieht bei Personen, die überhaupt nicht auf Jobsuche sind, anders aus. Meistgenannt mit 47% wurden mögliche Probleme mit dem Vorgesetzten, neben dem Wunsch nach einer generellen beruflichen Veränderung (46%) und der Befürchtung, die Atmosphäre im Team würde sich verschlechtern (45%). Das sind die Top-Gründe, die eintreffen müssten, damit sich Nicht-Jobsuchende doch auf Stellensuche begeben würden.
Jobportale werden am häufigsten genutzt
Wer einen neuen Job sucht, tut das auf den Jobportalen – egal, ob für die aktive oder passive Suche (68%, plus 2% gegenüber 2017). Die direkte Suche auf den Karriere-Seiten von möglichen Arbeitgebern ist vor allem in der Deutschschweiz attraktiv (55% D-CH vs. 43% W-CH), während in der Romandie dafür stärker auf das eigene persönliche Netzwerk gesetzt wird (53% W-CH vs. 45% D-CH). Beides sind Kanäle, die auch bei der passiven Jobsuche gut genutzt werden können.
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