Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise sank zum fünften Mal in Folge auch im Oktober 2019 gegenüber dem Vormonat, diesmal um 0,2% und erreichte den Stand von 101,1 Punkten (Dezember 2015 = 100). Im Vergleich zum Oktober 2018 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,4% zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Für den Rückgang des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren vor allem die tieferen Preise für Schrott verantwortlich. Billiger wurden auch Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, Metallprodukte, Gas sowie Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte. Steigende Preise beobachtete man dagegen für Mineralölprodukte.
Tiefere Preise gegenüber dem September 2019 registrierte man im Importpreisindex insbesondere für Erdöl und Erdgas sowie Maschinen. Preisrückgänge zeigten auch Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik, Metallprodukte, Frischgemüse, Computer und periphere Geräte sowie Stahl. Preiserhöhungen beobachtete man hingegen vor allem für Mineralölprodukte. Teurer wurden auch elektrische Haushaltsgeräte und Nickel.
Hauptergebnisse
Indexstand
Indexstand
Indexstand
Oktober2019
Aktuell
Vormonat
Okt. 2018
Index Total
100.9
-0.2
-2.4
Produzentenpreisindex
99.9
-0.2
-1.2
Importpreisindex
103.0
-0.2
-4.7
Verarbeitete Produkte
Inlandabsatz
101.5
+0.1
0.0
Export
98.7
- 0.2
-1.5
(Weitere Details siehe Anhang)
Massgebliche Preise
Die Preise der einheimischen Produkte werden für den Inlandmarkt auf der ersten Vermarktungsstufe (d.h. ab Werk) erhoben. In diesen Ab-Werk-Preisen sind weder die Mehrwert noch die Verbrauchssteuer (z.B. auf Tabak, Alkohol oder Erdölprodukte) enthalten.
Bei den Exporten werden die Nettoverkaufspreise FOB (free on board) erhoben, die definitionsgemäss die Mehrwertsteuer nicht enthalten.
Bei den Importen werden die Preise an der Schweizer Grenze abzüglich Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie abzüglich Zoll erhoben.
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