IGSU-Botschafter-Teams wieder auf Tour
Von: mm/f24.ch
Nicht nur die Natur erwacht aus dem Winterschlaf, auch die «Abfallsünder» hinterlassen wieder Spuren. Sie verraten sich durch liegengelassene Essens-Verpackungen oder weggeschnippte Zigarettenstummel. Dass Littering kein Kavaliersdelikt ist, machen die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) diesen Sommer mit einer spannenden Aktion deutlich: Sie verwickeln Passantinnen und Passanten in anspruchsvolle Ermittlungen und bitten sie um die Mithilfe bei der Spurensuche nach dem «Abfallsünder».
IGSU-Botschafter-Teams wieder auf Tour
Im Frühling werden unter anderem Parks, Spielplätze, Fluss- und Seeufer zu Tatorten: Getränkeflaschen, Essens-Verpackungen, Taschentücher und Zigarettenstummel stören die Frühlingsidylle.
Die IGSU-Botschafter ziehen deshalb auch diesen Sommer durch die Schweiz, begleitet werden sie neu von einem IGSU-Detektiv, der in mehreren Städten und Gemeinden die Beweisstücke unter die Lupe und verdächtige Personen in Gewahrsam nimmt. Passantinnen und Passanten können den Detektiven bei seinen Ermittlungen unterstützen und unter fünf fiktiven Verdächtigen den Täter entlarven. Wer auf den richtigen Täter tippt, wird von den IGSU-Botschaftern mit einem Tool für die korrekte Abfallentsorgung belohnt, wie beispielsweise einem «Abfallsack-Böxli».
Jeder kann zum Täter werden
Was amüsant ist, hat einen ernsten Hintergrund: Littering stört nicht nur, es schränkt die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum ein, hat negative Einflüsse auf das Image einer Stadt oder Gemeinde und kostet schweizweit rund 200 Millionen Franken im Jahr.
Um die Bevölkerung für die Littering-Problematik zu sensibilisieren, ziehen IGSU-Botschafter-Teams seit dreizehn Jahren durch die Schweiz und informieren in über fünfzig Städten und Gemeinden über Littering und Recycling. Die begleitende Aktion «Tatort Littering» sorgt dabei neu für zusätzliche Aufmerksamkeit.
«Den Passantinnen und Passanten wird dabei deutlich, wie schnell man selbst zum Täter wird und weshalb es wichtig ist, seinen Abfall korrekt zu entsorgen», so IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer. «Unsere neue Massnahme hat die Feuertaufe in Zürich bestanden und ist bei den Teilnehmenden gut angekommen.»
No-Littering-Label feiert zweiten Geburtstag
Bereits länger bewährt hat sich eine Massnahme, die im Mai Jubiläum feiert: Das No-Littering-Label kennzeichnet seit Mai 2017 Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering einsetzen. Es bestärkt die Institutionen in ihrem Engagement, motiviert sie zum Ausbau ihrer Massnahmen und macht ihr Engagement in der Öffentlichkeit bekannt. Rund neunzig Städte, Gemeinden und Schulen wurden mittlerweile mit dem No-Littering-Label gekennzeichnet.
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