Cupholder machen auf Demenz aufmerksam
Von: ots/f24.ch
Gestern wurden in der ganzen Schweiz über 50'000 selbstgestrickte Becherwärmer, sogenannte Cupholder, beim Kauf von einem "Coffee-to-go" abgegeben. Mit dieser Aktion machten Pro Senectute und Alzheimer Schweiz auf Demenz und ihre Folgen im Alltag aufmerksam.
Die Übergabe von einem selbstgestrickten Becherwärmer. (Foto: obs/Pro Senectute/Marc Rubli)
Seit letztem September haben unzählige Freiwillige schweizweit über 50'000 kunterbunte Cupholder gestrickt. Gestern wurden sie in der ganzen Schweiz beim Kauf von einem «Coffee to go» überreicht, mit einer Infokarte mit einfachen Tipps für den Umgang mit Menschen mit Demenz.
Die Kampagne fand bereits zum zweiten Mal statt. Im letzten Jahr haben Pro Senectute und Alzheimer Schweiz gemeinsam mit dem Schweizer Bäcker-Confiseurmeister-Verband auf Demenz und ihre Folgen im Alltag aufmerksam gemacht. In diesem Jahr war die Teilnahme auch für Cafés, Restaurants, Tankstellen und Kioske offen.
In der Schweiz leben heute rund 155'000 Menschen mit Demenz. Sie gehören zu unserer Gesellschaft und wir können alle dazu beitragen, dass sie weiterhin Teil des öffentlichen Lebens bleiben. Und genau hier setzt die nationale «Mitmachaktion» an, welche von einer Kampagne im öffentlichen Nahverkehr begleitet wurde.
Pendlerinnen und Pendler wurden mit Infokarten darauf sensibilisiert, worauf im Gespräch mit einer erkrankten Person im Alltag zu achten ist und wie man bei einer orientierungslosen Person richtig reagiert und Hilfe leisten kann.
Die Verkaufsstellen rund um den öffentlichen Verkehr eignen sich besonders gut, um die Botschaft unter die Leute zu bringen. Kundschaft jeden Alters, aber vor allem auch viele junge ÖV-Nutzer beziehen hier ihren Kaffee und können so erreicht werden.
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