In Oberwil bei Zug hat eine Privatperson am Freitagmorgen (12. Juli 2019) im Zugersee einen Blindgänger gefunden. Spezialisten der Armee haben den Fundgegenstand fachgerecht geborgen und abtransportiert. Personen mussten keine evakuiert werden.
Blindgänger gefunden und geborgen (Foto: Kapo Zug)
Gegen 09:15 Uhr meldete eine Privatperson der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei, dass er im Zugersee, in unmittelbarer Nähe des Ufers, einen Blindgänger gefunden habe. Die Einsatzkräfte rückten daraufhin umgehend aus und sperrten den Fundort polizeilich ab. Gleichzeitig wurde der Fundgegenstand mit einem dafür vorgesehenen Splitterschutztrichter gesichert und die Fachkräfte der Armee aufgeboten.
Die Spezialisten des Kompetenzzentrums für Kampfmittel- und Minenräumung (KAMIR) untersuchten daraufhin den Blindgänger. Schliesslich wurde er fachgerecht geborgen, in einen speziellen Behälter verladen und abtransportiert. Personen mussten keine evakuiert werden.
Beim Blindgänger handelt es sich um ein sogenanntes Schrappnellgeschoss aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Dieses ist rund 3 kg schwer und 23 cm lang.
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