Pop-up Hotels - Übernachten, wo noch niemand geschlafen hat
Von: mm/f24.ch
Schweiz Tourismus (ST) lanciert in elf Schweizer Städten Pop-up Hotels. Diese bieten Gästen während rund dreier Monate die Chance, eine Nacht an einem Ort zu verbringen, an dem so etwas bisher nicht denkbar war. Die Pop-up Hotels als Teil der ST-Städtekampagne erlauben das Erleben der boomenden Schweizer Städte aus einem überraschenden Blickwinkel.
Die Fischerhäuschen in Basel, die sogenannten Fischergalgen, sind eigentlich nur einem kleinen Personenkreis zugänglich. Schweiz Tourismus (ST) ermöglicht es diesen Sommer aber Interessierten, die Schönheit dieser Häuschen direkt am Rhein zu geniessen. Denn ein solcher Fischergalgen wird für mehrere Monate zu einem Pop-up Hotelzimmer.
Nicht weniger aussergewöhnlich ist das Pop-up Hotel in Bellinzona. Es versteckt sich im Castelgrande. Im Turmzimmer des Unesco-Weltkulturerbes wird der Traum, Burgfräulein oder Burgherr zu sein wahr – zumindest für eine Nacht.
Exklusives Städte-Erlebnis
Vevey trumpft mit einer moderneren Schlafstätte auf, die auch einen geschichtlichen Hintergrund hat. In einem ehemaligen Ballraum ist vor einiger Zeit ein Shop entstanden, der auch ein Café ist. Jetzt wird «Bravo», diese Ballraum-Shop-Café-Kombination, vorübergehend auch zu einem Hotelzimmer.
Weiter gehören ein schwimmendes Zimmer, ein geheimes Bootshaus und ein Gefängnisturm zu den Pop-up Hotels, die ST zusammen mit elf Schweizer Städten lanciert. Sämtliche Hotelzimmer bestechen durch ihre Einzigartigkeit und die Schönheit ihrer Lage.
Das Ganze ist allerdings ziemlich exklusiv: Jedes Hotel verfügt lediglich über ein einziges solches Pop-up Zimmer und die Zimmer können nur während rund dreier Monate gebucht werden.
Produkte-Entwicklung von Schweiz Tourismus
Mit den Pop-up Hotels zeigt ST die Schweizer Städte auf eine neue, moderne und überraschende Weise. Besucherinnen und Besucher sehen sie aus Blickwinkeln, die bisher nur wenigen Einheimischen vergönnt waren.
Träger dieses neuen – von ST im Rahmen ihrer Produktentwicklung initiierten – Projekts sind die elf Städte zusammen mit ausgewählten Hoteliers. Letztere sind für die Ausstattung der Zimmer wie auch für den gesamten Service zuständig. ST zeigt mit den Pop-up Hotels nicht nur bisher unbekannte Ecken von Städten, durch die zeitlich begrenzten Hotels werden Gäste weg vom Massentourismus auf beinahe unbegangene Touristenpfade gelenkt.
Städtereisen im Trend
Der Städte-Tourismus in der Schweiz boomt. Seit dem Jahr 2000 haben die Hotellogiernächte in den grossen Städten um 50.5 % zugenommen, in den kleinen sind es 14.6 %. Und der Boom geht weiter, gemäss dem ITB World Travel Trends Report werden Städtereisen weiterhin stark ansteigen. Dies nicht zuletzt, weil vor allem Städter in die Städte reisen. Und der Anteil der in der Stadt lebenden Bevölkerung wird global immer grösser.
Gemäss UN Department of Economic and Social Affairs werden bereits 2030 rund 5 Mia. der Weltbevölkerung in urbanen Zonen leben. Das Wachstum in den Städten basiert zudem auf den aufstrebenden Fernmärkten. So übernachteten beispielsweise schon letztes Jahr 37.4 % aller indischen Touristinnen und Touristen in der Schweiz in einer grossen Stadt, von wo aus sie dann oft Ausflüge in die nahegelegenen Bergdestinationen unternahmen.
Standorte der Pop-up Hotels:
- Baden: Stadtturm. by Trafo Hotel.
- Basel: Fischergalgen. by Youth Hostel Basel.
- Bellinzona: Torre Nera, Castelgrande. by Hotel & SPA Internazionale.
- Bern: Altes Zollhäuschen. by Altes Tramdepot.
- Lausanne: Zimmer im Hotelgarten. by Beau-Rivage Palace.
- Luzern: Geheimes Bootshaus. by Seehotel Kastanienbaum.
- Schaffhausen: Schwimmendes Hotel. By MS Konstanz.
- Solothurn: «Krummturm». by Hotel an der Aare.
- St. Gallen: Turmzimmer. by Einstein St. Gallen.
- Vevey: Alter Ballraum. by Astra Hotel.
- Zürich: «Milchbar». by Milchbar / Péclard.
Preis pro Zimmer/Nacht, inklusive Frühstück: Zwischen 150 und 750 Franken
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