In der Schweiz kommen besonders viele Kinder zu früh auf die Welt, wie eine Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Neugeborenen im Jahre 2004 in Schweizer Spitälern zeigt. Das Geburtsgewicht nimmt entsprechend der Norm mit der Dauer der Schwangerschaft zu. Die grosse Mehrzahl der Kinder kommt gesund und ohne Komplikationen auf die Welt.
Die 72'125 Spitalgeburten des Jahres 2004 teilten sich auf in 90 Prozent Termingeburten, 9 Prozent Frühgeburten und 1 Prozent übertragene Geburten. Von den Mehrlingen (3,5% aller Säuglinge, 97% Zwillinge) kamen nur 39 Prozent am Termin zur Welt, 61 Prozent waren Frühgeburten. Die Schweiz hat eine der höchsten Frühgeborenenraten in Europa. Mit 9 Prozent Frühgeborenen unter der 37. Schwangerschaftswoche steht sie an zweiter Stelle hinter Österreich.
Das Geburtsgewicht steigt zwischen der 30. und der 40. Schwangerschaftswoche durchschnittlich um 200g pro Woche. Die Termingeborenen waren durchschnittlich 3372g schwer und 49,6cm gross. Frühgeborene waren im Mittel 2500g schwer und 45,7cm gross. Die Knaben waren durchschnittlich 145g schwerer und 0,8cm grösser als die Mädchen. Das Geburtsgewicht nach Schwangerschaftsdauer entspricht den gültigen Normkurven.
Mehrheitlich gesunde Kinder Die grosse Mehrzahl der Kinder kommt gesund und ohne Komplikationen zur Welt. 2,8 Prozent der Kinder wiesen eine kleinere oder grössere Fehlbildung auf. Die wichtigsten davon waren die Fehlbildungen des Herzens bei einem auf 224 und die Fehlbildungen des Harnleiters bei einem auf 629 Säuglinge. Die häufigste Komplikation während oder kurz nach der Geburt ist die allerdings häufig harmlos verlaufende Neugeborenengelbsucht (Ikterus) bei 7% der Kinder. Eine Atemnot während der Geburt oder in der ersten Lebenszeit trat bei 3,5 Prozent der Lebendgeborenen auf. Weitere Komplikationen verteilten sich auf unterschiedlichste Ursachen
Im Jahr 2004 fanden in 133 Spitälern Geburten statt. Das sind durchschnittlich 542 Geburten pro Spital. Allerdings verteilen sich die Geburten sehr ungleich auf die Spitäler. Je knapp 40 Prozent der Geburten fanden in den 91 Betrieben mit bis zu 600 und in den 33 Betrieben mit 600 bis 1200 Geburten statt. Etwa ein Viertel der Geburten ereignete sich in den 9 Spitälern mit über 1200 Geburten pro Jahr. Der Geburtszeitpunkt wird deutlich von der Medizin beeinflusst. An den Wochenenden kommen weniger Kinder zur Welt als an den übrigen Wochentagen, zwischen 8 und 9 Uhr morgens mehr als zu den übrigen Tageszeiten. Diese Häufung ist durch geplante Kaiserschnitt-Geburten bedingt.
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