Die Bevölkerung von Stein wurde am Samstag vom Naturschutz- und Verschönerungsverein eingeladen, mit ihnen zusammen das 100-Jahr-Jubiläum zu feiern. Fritz Häsler begrüsste die zahlreich erschienen Delegationen und Besucher um halb elf bei Kaffee und Zopf im Werkhof in Stein.
In seiner Ansprache erläuterte Fritz Häsler den Werdegang des Projektes. Der Naturschutz- und Verschönerungsverein wollte anlässlich seines Geburtstages nicht nur Essen, Trinken und Reden halten, sondern auch etwas nachhaltiges erschaffen, das die Leute auch motivieren, vermehrt in die Natur zu gehen. Zwei Projekte seien verfolgt worden, ein Planetenweg am Rheinufer und einen Biotop- und Heckenlehrpfad den wir heute einweihen dürfen und den es so nur in Stein gibt. „Wir wollten etwas für das Auge, für die Sinne und die Ohren erstellen und dadurch der Natur zu ihrem Recht verhelfen“ sagte Häsler des Weiteren.
Mit dem Steiner Biotop- und Heckenlehrpfad wird eine Vernetzung der einzelnen Biotope rund um Stein angestrebt, sowie auch eine Vernetzung mit den Nachbargemeinden. Es gilt auch die artenvielfältige Fauna aufrecht zu erhalten und vom aussterben bedrohte Tiere zu schützen.
Der Park 91 mit einem wunderschönen Kinderspielplatz, welcher neben der MBF angesiedelt ist, liegt ebenfalls auf dem Lehrpfad.
Der Start des Biotop- und Heckenlehrpfades beginnt bei der „Nase“ beim Kraftwerk in Stein, führt über die Schönaustrasse zum Naturschutzgebiet in der Nähe vom Bustelbach und weiter über die Münchwiler- und Zürcherstrasse hoch zur Rüti.
In verschiedenen Gruppen wurde ein kleiner Teil des neu eröffneten Biotop- und Heckenlehrpfades besichtigt. Der ganze Parcours hat eine Länge von 3,5 Kilometern. Viele schöne Biotope und Naturbegebenheiten sind auf diesem Pfad zu erleben, dass sich eine Innehalten lohnt. Mit etwas Glück und Geduld, kann ein Froschkonzert erlebt oder den Eidechsen bei ihrem flinken Treiben zugeschautt werden.
Nach der informativen Führung wurde ein Apéro im Saalbau-Foyer offeriert. Danach konnte man im überaus schön dekorierten Sall am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen.
Nach dem Essen wurde der Festakt von der Blaskapelle „Rhybuebe“ eröffnet, welche mit ihrem beschwingten, lockeren Melodien und harmonischem Spiel, die einzelnen Festreden musikalisch umrahmten und den Nachmittag prägten.
In seiner Fest-Ansprache würdigte der Präsident des Natur- und Verschönerungsvereins Stein, Fritz Häsler die Leistungen der Vorgänger, machte einen Rückblick auf die 100-jährige Geschichte des aktiven Vereinslebens und verwies auf die vielen Anschaffungen und Investitionen welche alle zugunsten der Steiner Bevölkerung getätigt wurden.
Gemeindeammann Hansueli Bühler der gleichzeitig auch noch OK-Präsident der 100-Jahr-Feier war bedankte sich im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung für das Wirken des Vereins. Lobende Worte fand er für den Präsidenten Fritz Häsler, der eine starke Truppe von Aktiven Mitgliedern um sich geschart habe. Auch sei die Zusammenarbeit zwischen NSV und Gemeinde hervorragend, was auch auf dem pragmatischem und nach den Möglichkeiten richtenden Vorgehen des NSV beruhe. Zum Schluss seiner Rede bedankte sich Hansueli Bühler bei allen an der Organisation des Festes Beteiligten und bei den vielen Sponsoren.
Originell die Ansprache von Meinrad Bärtschi. Seine Gedanken zum Jubiläum basierten auf den Einzelteilen eines Vogels den er bei sich hatte. Beim Kopf angefangen streifte er die letzen hundert Jahre des Naturschutzes. Dem Schnabel ordnete er die Kommunikation und meinte damit die Vermittlung an die Bevölkerung und die guten Beziehungen zu den Behörden. Bei den Füssen verwies der Kreisadjunkt auf die angelegten Tümpel, Biotope und Blumenwiesen und in der Flamme (das Federkleid) deutete er das grosse Engagement der Vereinsmitglieder. Und letztlich interpretierte Bärtschi ins Herz die Freundschaft, Kameradschaft und die Verantwortung gegenüber Natur und der nächsten Generation, der es gelte eine lebenswerte Umwelt im Sinne der Nachhaltigkeit zu übergeben.
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