Letztes Wochenende am Samstag dem 7. Oktober und Sonntag den 8. Oktober führte der Dompteur Wully Reimann in Eiken insgesamt drei Mal seine zwei Raubkatzen vor.
Bilder: Alejandra Martinez, weitere Fotos am Ende des Berichtes
Während der Vorstellung die 45 Minuten dauerte, zeigte Reimann riskante und eindrucksvolle Kunststücke mit seinem Tiger und Löwen. Wer hat vorher schon einmal einen Löwen auf dem Seil balancieren oder einen Tiger durch einen brennenden Reifen springen sehen? Auch das bekannte und abgeschaffte Kopf-in-den-Rachen-stecken wurde den verblüfften Zuschauer vorgeführt.
Über hundert Zuschauer kamen am Wochenende an die drei Aufführungen mit anschliessender Fütterung nach Eiken. Und Kinder wie Erwachsene waren vom Dargebotenen begeistert. Während der Fütterung, bei der Wully Reimann auch gleich das Verhalten der Raubtiere beim Essen erläuterte, konnten die Zuschauer eventuelle Fragen direkt an Herrn Reimann stellen.
Die Eintrittspreise für Erwachsene reichen mit Fr. 18.- eher an die obere Grenze, jedoch ist es auch verständlich, wenn man bedenkt wie wenige Aufführungen sie jährlich geben, und wie viel Futter die Tiere brauchen.
Ungewöhnliche Kunsttücke Viele Kunsttücke die man während der Aufführung bestaunen konnte, wurden schon vor einiger Zeit im Zirkus abgeschafft, da es nach Meinung der Experten, nicht der Natur der Tiere entspreche. Auch die Wildtiere im Programm des Zirkus werden immer seltener. Wully Reimann jedoch gibt nicht viel auf solche Meinungen und Vorwürfe. Er lebt weiterhin seinen Traumberuf als Dompteur mit den Raubkatzen aus und übt mit ihnen die Kunststücke ein, die er für richtig empfindet. „Das Wichtigste ist, dass man eine Vertrauensbasis zu den Tieren aufbaut. Nur so kann die Arbeit mit ihnen gelingen“, so der mutige Dompteur. Auch der schwere Unfall 1984, als er während einer Raubtiershow im Zirkus stolperte und daraufhin von seinen Tigern über 6 Minuten lang in der Manege hin und her geschleift wurde, konnte ihn nicht von seiner Arbeit mit diesen grossen Katzen abhalten. Im Gegenteil, er hat daraus gelernt und geht jetzt noch vorsichtiger an die Tiere heran als früher. Obwohl auch heute noch einige Reimanns Arbeit mit diesen Tieren nicht gut heissen, wird er wahrscheinlich auch weiterhin seine Show durchziehen und hat vor, sich im 2007 einen weiteren Tiger zuzulegen.
Momentan ist er im Aargau auf Tournee wobei die aktuellen Aufführungsorte auf seiner Homepage zu finden sind: www.raubtierschau.ch und bald wandert er mit seinen „Kätzchen“ wieder zurück in das Winterquartier in Aarau.
Im Grossen und Ganzen ein interessantes Erlebnis, dass es heute so nicht mehr zu sehen gibt und ein wenig an die kleinen Wanderzirkusse von früher erinnert.
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