Insekten können grosse Mengen an organischem Abfall fressen. Deshalb könnten sie künftig vielleicht sogar mithelfen, unsere Abfallprobleme zu lösen.
Bei der Vernichtung von Gemüse und Früchten sind Mehlwürmer erstaunlich effizient. (Ensectable)
Essbare Insekten sind eine sinnvolle alternative Proteinquelle. Das ist mittlerweile nichts Neues mehr. Seit Mai 2017 sind drei Insektenarten offiziell zum Verzehr zugelassen. Was wenige wissen ist, dass Insekten auch effiziente Abfallverwerter sind. Mehlwürmer können zum Beispiel Gemüseabfall verzehren, Nebenprodukte aus der Soja-Verarbeitung und auch Styropor oder Mist. Studien haben gezeigt, dass die Insekten dabei erstaunlich effizient sind. Künftig könnten Insekten also einen wesentlichen Teil unserer Abfallproblemen lösen.
Da die Lebensmittelgesetzgebung streng regelt, welche Stoffe als Futtermittel für essbare Insekten verwendet werden dürfen und welche nicht, ist eine Doppelnutzung aktuell nicht erlaubt. Insekten dürfen also nicht gleichzeitig zur Abfallbeseitigung und als Proteinquelle für die menschliche Ernährung genutzt werden.
Eine solche «Mischnutzung» ist höchstens dann erlaubt, wenn die Insekten zur Vernichtung von Gemüse, das nicht der Norm entspricht, eingesetzt werden. So gesehen tragen die Würmer bereits heute etwas gegen Food Waste bei. Doch dürfen Insekten nicht zur Vernichtung von Mist oder Styropor genutzt werden und anschliessend für den Verzehr freigegeben werden. Dort ist eine Doppelnutzung nicht erlaubt.
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