Elefanten Apéro und Parade durch die Innerstadt Basels
Von: Corinne Banora
Wie jedes Jahr, wenn der Zirkus Knie in Basel gastiert, ziehen seine Elefanten durch die Stadt und mit ihnen Hunderte von Menschen. Die traditionelle Elefanten Parade ist ein beliebter und bekannter jährlicher Anlass, vorallem für jungen Familien.
Die Elefanten des Zirkus Knie beehren die Basler mit ihrer Parade durch die Stadt
Kunststücke und witzige Clown Nummern Um 10.00 früh am vergangenen Samstag erfolgte der Abmarsch vom Zirkus über die Mittlere Brücke zum Rümelinsplatz. Während dieser Zeit versammelten sich schon etliche interessierte Leute am Zielort, die Eltern wollten ihren Kindern oder sich vor der Abschrankung einen Platz sichern. Um die Wartezeit bis zur Ankunft der Dickhäuter zu verkürzen, wurden von Zirkus Knie Künstlern Kunststücke und akrobatische Nummern vorgeführt, aber auch witzige Clown Nummern, die insbesondere vom jungen Publikum mit erheitertem Beifall quittiert wurden.
Ankunft der Elefantentruppe und Vorführung Um 10.45 Uhr war es dann endlich soweit und die grauen Riesen trafen gemütlich trottend mit ihren Pflegern ein. Nachdem sich die sechs Elefantendamen in Reih und Glied positioniert hatten, wurde ihnen vor den staunenden Zuschauern ein Früchte-Gemüse Cocktail samt Dessert beschert: Da gab es Blumenkohl, Salatköpfe, Karotten, Äpfel, ganze Bananenbunde und am Schluss noch Brotleibe, welche die eindrücklichen Tiere mit gelassener Zufriedenheit zu sich nahmen. Ihre Rüssel nahmen die Leckerbissen gekonnt vom Boden auf und führten sie in ihre grosse Rachen.
Nachdem das Festmahl beendet war, wurde eine Elefantendame freundlich aufgefordert, dem neugierigen einige Kunststücke vorzuführen. Zum Beispiel «twisten», mit den Hinterbeinen. Oder sitzen, auf dem Elefantenschemel. Dafür gab es aber reichlich Belohnung vom kenianischen Pfleger, gleich Dutzende von Bananen wanderten direkt in das geöffnete Maul der Künstlerin.
Am Aufführungsort verteilte eine Gruppe von radikalen Tierschützern, die gegen solche Aufführungen und generell gegen Gefangenschaft von Tieren in Zoos, Zirkussen sind, stillschweigend ihre Flyers. Bei Versuchen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, fanden sie jedoch keine Argumente und blieben passiv.
Nach der Vorführung wurden die «Viertönner» am Brunnen getränkt (der danach beinahe leer war) und dann gings weiter mit dem Spaziergang durch die schmalen Gassen der Basler Innerstadt, Richtung Barfüsser Platz durch die Freie Strasse und zurück ins Kleinbasel
Polizeichef erntete von einer Elefantendame einen Blumenstrauss Dort wurden die Elefanten beim letzten Halt nochmals getränkt und weiter zum «Clara Posten«, dem Polizeiposten Kleinbasels geführt. Wie es die Tradition verlangte, wurde dem Postenchef von der charmantesten Elefantendame einen Blumenstrauss überreicht, zum Dank für das freundliche Eskortieren während der Parade. Dazu wurde der Beamte auf den Rücken der Auserwählten gehoben. Diese sah für eine Weile fast so aus, als würde sie dabei lachen; bestimmt fand sie dies witzig, einen Polizisten auf ihrem Rücken zu haben! Bald aber wurde es ihr zu bunt und mit offenem Rachen forderte sie den Blumenstrauss zurück, den sie nämlich lieber gegessen hätte. Der Polizeichef war «kulant» und übergab ihr lachend die Blumen.
Nach diesem belustigenden Spektakel wurden die Knie Elefanten wieder zurück in den Zirkus geführt.
Arbeitende Elefanten Die Elefanten nehmen pro Tag etwa 250 Kilo Nahrung zu sich. Zum Frühstück erhalten sie Früchte und Gemüse und während des Tages Heu. Sie trinken zirka 200 Liter Wasser täglich. Die sanften Dickhäuter werden jeden Morgen trainiert. In früheren Zeiten wurden sie beim Zirkus noch für Aufbau – und Abbrucharbeiten eingesetzt, zum Beispiel für das Transportieren der Zeltmaste. Heute werden die Tiere anders beschäftigt: mit täglichem Training am morgen und während des Tages mit Elefantenreiten.
Zum Glück spielt das Wetter mit, just als sie wieder im Zirkus ankamen, fing es an zu regnen. Elefanten sind sehr empfindlich und können sich schnell Rheuma holen. Man wird sie wiedersehen, die netten Elefantendamen. Im nächsten Jahr wieder.
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