Grösster Event des Freiwilligen Schulsports in der Schweiz
Von: mm/f24.ch
Gestern fand in der Region Brugg/Windisch der Schweizerische Schulsporttag 2023 statt, an dem rund 2‘300 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz teilnahmen.
Bei der gemeinsamen Eröffnungsfeier im Geissenschachen in Brugg präsentierten die Teilnehmenden des Schweizerischen Schulsporttags einen Flash Mob. (Foto: Fabio Baranzini)
Die gemeinsame Eröffnungsfeier sorgte für einen fulminanten Start in den diesjährigen Schweizerischen Schulsporttag. Im Geissenschachen in Brugg haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der bekannten Choreographin und Tänzerin Sévérine Studer einen Flash Mob eingeübt. Diesen präsentierten sie im Rahmen der kurzen Eröffnungsfeier.
Auch der Aargauer Sportdirektor Alex Hürzeler liess es sich nicht nehmen, an diesem sportlichen Grossanlass dabei zu sein und eröffnete den Schweizerischen Schulsporttag mit seiner Ansprache.
"Sport ist nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit, sondern fördert auch die geistige und soziale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen", so Hürzeler. "Ich wünsche den Sportlerinnen und Sportlern faire und erfolgreiche Wettkämpfe, viel Freude und Spass sowie einen unvergesslichen Schulsporttag 2023."
Teilnehmende aus allen Kantonen
Direkt im Anschluss an die Eröffnungsfeier machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg zu den insgesamt vierzehn verschiedenen Standorten, an denen die Sportarten ausgetragen wurden. Die einen marschierten zu Fuss los, andere wurden mit extra organisierten Bussen an die weiter entfernt gelegenen Wettkampfplätze gefahren. Insgesamt waren es knapp 2'300 Schülerinnen und Schüler aus allen 26 Kantonen der Schweiz, die in die Region Brugg/Windisch gereist sind.
Aus dem Kanton Aargau, der seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle in Bereich des Freiwilligen Schulsports einnimmt, waren in diesem Jahr 24 Teams und insgesamt 117 Schülerinnen und Schüler in zehn verschiedenen Disziplinen am Start. Das ist eine deutliche Steigerung von mehr als 100 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr.
"Wir haben bewusst versucht, im Aargau die kantonalen Qualifikationswettkämpfe für den Schweizerischen Schulsporttag zu stärken und möglichst viele Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme zu begeistern. Schön, dass das geklappt hat", freut sich Simon Best von der Sektion Sport. Er ist verantwortlich für den Freiwilligen Schulsport im Aargau und hat im OK des Schweizerischen Schulsporttags die Co-Leitung des Bereichs Sport inne.
Sportlich und fair
Ein Besuch an den verschiedenen Sportstätten zeigte eindrücklich, weshalb der Schweizerische Schulsporttag so beliebt ist. Egal ob in den Einzeldisziplinen oder in den Teamwettkämpfen, die Schülerinnen und Schüler waren hochmotiviert, ihre beste Leistung zu zeigen. Besonders schön zu sehen war, wie sie sich gegenseitig anfeuerten und unterstützten.
Obwohl es letztlich um den Schweizer Meistertitel im Schulsport ging, war die Stimmung auf den Spielfeldern zu jeder Zeit sportlich und fair. Ganz im Sinne der Werte des Swiss Olympic Präventionsprogramms "cool and clean", das die Organisatoren in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise der Inklusion, der Prävention und der Nachhaltigkeit integriert haben.
"Es ist toll zu sehen, wie sich die Jugendlichen für den Sport begeistern und sich über gelungene Aktionen freuen. Fast ebenso wichtig sind jedoch die Kontakte, welche die Jugendlichen an einem solchen Event knüpfen können. Das sorgt dafür, dass der Schweizerische Schulsporttag in guter Erinnerung bleibt. Und genau das war unser Ziel", sagen die OK-Präsidenten Gianin Müller, Schulleiter in Reinach, und Christian Koch, Leiter der Sektion Sport des Kantons Aargau.
Logistische Herausforderungen
Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Verantwortlichen keine Aufwände gescheut. Mehr als ein Jahr liefen die Vorbereitungsarbeiten des Organisationskomitees unter der Leitung der Sektion Sport des Kantons Aargau, das unterstützt wurde vom Bundesamt für Sport (BASPO) und dem Schweizerischen Verband für Sport in der Schule (SVSS).
Neben der Organisation von zwölf verschiedenen Wettkämpfen sorgte auch die Logistik für einige Herausforderungen. "Damit alle Schülerinnen und Schüler, sowie die Verpflegung und das Material für die Wettkämpfe zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, standen circa 120 Helferinnen und Helfer im Einsatz", so Jürg Baur, Stadtrat von Brugg und Leiter Logistik des Schweizerischen Schulsporttages.
Damit der Schweizerische Schulsporttag letztlich erfolgreich über die Bühne gehen konnte und die Schülerinnen und Schüler am späten Nachmittag nach der Siegerehrung zufrieden die Heimreise antreten konnten, waren auch die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer besorgt.
Mehr als 450 Personen standen im Einsatz und leisteten ihren Beitrag für einen gelungenen Schweizerischen Schulsporttag 2023 in der Region Brugg/Windisch.
"Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, sowie bei allen Partnern – vor allem BASPO, dem SVSS, dem Swisslos-Sportfonds Aargau, sowie den beiden Patronatsgemeinden Brugg und Windisch. Ohne dieses wertvolle Engagement wäre dieser Anlass nicht denkbar gewesen", so Christian Koch.
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