Stellenabbau im Aargauer Contact Tracing Center
Von: mm/f24.ch
Seit dem Rückgang der Fallzahlen wird im Kanton Aargau der Mitteleinsatz in der Pandemiebekämpfung vom Departement Gesundheit und Soziales laufend überprüft. Zu den ersten Massnahmen gehört nun ein Abbau der Kapazitäten im Contact Tracing Center (Conti) wo aktuell rund 140 Personen beschäftigt sind.
Aufgrund der tiefen Fallzahlen sei die ausreichende Beschäftigung der Contact Tracer aktuell nicht gegeben. Soweit möglich hat das Covid-19-Programm ihnen andere Aufgaben zugewiesen. Rund vierzig Mitarbeitende haben von sich aus gekündigt und sich neu orientiert. Trotzdem bestehen Überkapazitäten, die abgebaut werden müssen. In Einzelfällen können andere Stellen angeboten werden. Für die meisten der Betroffenen wird das nicht möglich sein.
Aktuell geht das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) von einem Abbau von rund 40 Stellen aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen aus. Dieser soll über die natürliche Fluktuation, interne Stellenwechsel und Kündigungen erfolgen.
Für zirka sechzig Mitarbeitende wird eine Änderungskündigung angestrebt, die einen weiteren Einsatz auf Abruf in anderer Funktion ermöglicht. Das DGS bewerkstelligt den Abbau der Überkapazitäten unter Einhaltung der vertraglichen und gesetzlichen Vorschriften. Das DGS zählt in normalen Zeiten rund 400 Mitarbeitende.
Die Arbeitsverhältnisse der pandemiebedingt angestellten Personen sind befristet. Ihre weitere Beschäftigung wird laufend auf die Notwendigkeit hin überprüft. Auch unter Berücksichtigung von Vorhalteleistungen für einen allfälligen Wiederanstieg der Fallzahlen werden mit Blick auf die Zukunft laut DGS nur noch etwa 40 bis 80 Contact Tracer benötigt.
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