Bundesrat Rösti besichtigte Reservekraftwerks in Birr
Von: mm/f24.ch
Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), war gestern Montag, 15. Mai 2023, auf Arbeitsbesuch im Kanton Aargau. Er hat mit Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), schwerpunktmässig die aktuelle energiepolitische Situation diskutiert. Auf dem Programm stand zudem eine Besichtigung des Reservekraftwerks in Birr.
(v.l.) Regierungsrat Stephan Attiger, Bundesrat Albert Rösti und René Grütter, Gemeindeammann von Birr (Foto: Kt. AG)
Im Zentrum des Arbeitstreffens standen die aktuelle energiepolitische Lage und die langfristige Energieversorgungssicherheit. Am Treffen, wurde betont: Es seien weiterhin alle Anstrengungen nötig, um eine Energiemangellage zu verhindern. Die bisherigen Sparmassnahmen sollen fortgeführt werden – insbesondere diejenigen, die mit wenig oder keinen Komforteinbussen einhergehen. Denn: Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren so milden Winter sei tief. Zudem sei die Verfügbarkeit von Strom aus den französischen Kernkraftwerken nicht gesichert.
Dank enger, effizienter und konstruktiver Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Energieversorgungsunternehmen habe man innerhalb nützlicher Frist ein koordiniertes Krisenmanagement etablieren können. Das gemeinsame Ziel bleibe: Netzabschaltungen gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.
Reservekraftwerkt Birr: nur im Notfall und zeitlich befristet Bei der gemeinsamen Besichtigung des Reservekraftwerks in Birr wurde die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten unterstrichen. Gleichzeitig bestätigte Stephan Attiger die Haltung des Kantons: "Der Aargau nimmt national seine Verantwortung als Energiekanton wahr und ist auch bereit dazu, in einem gewissen Rahmen die damit verbundenen Lasten zu tragen. Die im Freien aufgestellten Turbinen des Reservekraftwerks stellen für die Bevölkerung und Umwelt eine grosse Lärm- und Luftbelastung dar. Deshalb fordert der Kanton Aargau, dass das Kraftwerk nur im Notfall eingesetzt wird, dass zuerst alle anderen Optionen ausgeschöpft werden und dass es zeitlich befristet wird."
Aus diesem Grund soll aus Sicht des Kantons der Standort Birr strategisch weiterentwickelt werden, es soll so rasch wie möglich eine reguläre, innen aufgestellte Gasturbine als Reservekraftwerk erstellt werden.
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