Aargau erteilt keine Zertifikate für repetitives Testen in Betrieben
Von: mm/f24.ch
Der Regierungsrat hat entschieden, für Teilnehmende am repetitiven Testen in Betrieben weiterhin keine Covid-Zertifikate ausstellen zu lassen. Die Vergabe solcher Zertifikate sei mit Risiken und organisatorischen Schwierigkeiten verbunden. Das Missbrauchspotenzial sei hoch. Das repetitive Testen bleibe trotzdem ein wichtiger Pfeiler der Pandemiebekämpfung im Aargau.
Der Kanton als Aussteller dieser Zertifikate ist laut der "Covid-19-Verordnung Zertifikate" verpflichtet, die Identität der getesteten Person zu prüfen, um die korrekte Zertifikatsvergabe sicherzustellen. Eine Kontrolle durch eine verantwortliche Person innerhalb der teilnehmenden Betriebe sei zwar möglich, berge jedoch ein Missbrauchsrisiko. Es bestünde ein potenzieller Interessenkonflikt der kontrollierenden Person mit der getesteten Person.
Zudem sei die Einführung eines Zertifikats mit zahlreichen logistischen und technischen Herausforderungen für die Betriebe wie auch für den Kanton verbunden. Insbesondere sei zu erwarten, dass viele Betriebe an denselben Tagen testen möchten, damit das Zertifikat beispielsweise am Wochenende gültig wäre. Für den Regierungsrat überwiegen in der Abwägung von Chancen und Risiken Letztere deshalb deutlich. Das repetitive Testen in Betrieben, Schulen oder sozialmedizinischen Institutionen sei aber weiterhin von Bedeutung, beispielsweise um asymptomatische infizierte Personen frühzeitig zu erkennen und eine mögliche Ausbreitung zu stoppen. Unternehmen und Organisationen könnten so krankheitsbedingte Ausfälle oder Quarantänemassnahmen für ihre Mitarbeitenden reduzieren oder verhindern und ihren Betrieb aufrechterhalten. Interessierte Betriebe, Schulen oder sozialmedizinische Institutionen können sich weiterhin für das kostenlose repetitive Testen im Kanton Aargau anmelden.
«fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
Entgegen dem Branchentrend konnte das Kantonsspital Aarau das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 2.5 Millionen auf 35 Millionen Franken steigern. Das KSA Aarau schloss 2023 mit einer schwarzen Null ab.
Am Mittwoch, 24. April 2024, wird der Bundesrat eine Sitzung extra muros (lateinisch, ausserhalb der Mauern) in Aarau abhalten. Nach der Sitzung ist im Zentrum der Stadt eine Begegnung mit der Bevölkerung sowie mit dem Aargauer...
Auf dem Hallwilersee werden Segelschiffe mit Foils (flügelähnliche Vorrichtungen am Schiffsrumpf) ab dem 1. Mai 2024 neu zugelassen. Zudem wird das bisherige, pauschale Flugverbot über Gewässer für Drohnen oder andere zivile...
Seit gestern Montag, 15. April 2024 ersetzt die für Anrufende kostenlose Notrufnummer 0800 401 501 die bisherige kostenpflichtige ärztliche Notrufnummer 0900 401 501 (Fr. 3.23 pro Minute).
Auch über die neue ärztliche...
Das Projekt "Stausee Klingnau – Massnahmen zum Schutz und Erhalt des Seecharakters" wird vom 15. April, bis am 17. Mai 2024 öffentlich aufgelegt. Dieser Massnahmenschritt soll einen Beitrag zur Verlangsamung der Verlandung des...