Mit der Anklage gegen einen 36-jährigen Doppelbürger aus der Schweiz und Serbien übergibt die Kantonale Staatsanwaltschaft den nächsten Fall im Presidente-Drogenring an die Justiz. Der Mann wird beschuldigt, als Abnehmer des Hauptbeschuldigten agiert und mehrere Kilogramm Kokain in der Schweiz veräussert zu haben. Im Zuge der Ermittlungen wurden zudem weitere strafrechtlich relevante Handlungen aufgedeckt und dokumentiert, für die er sich demnächst vor dem Bezirksgericht Aarau verantworten muss.
Ein heute 36-jähriger Mann geriet bei der Aushebung des Presidente-Drogenrings durch die Kantonale Staatsanwaltschaft ebenfalls in den Fokus der Untersuchungshandlungen. Ihm wird vorgeworfen, im Jahr 2021 gesamthaft 9,5 Kilogramm Kokain vom Hauptbeschuldigten erworben und anschliessend veräussert zu haben. Die Menge entspricht einem Umsatz von mindestens CHF 400'000.00 wobei ein Reingewinn von über CHF 50'000.00 angefallen sein dürfte.
Nebst dem qualifizierten Handel mit Betäubungsmittel enthält die Anklage an das Bezirksgericht Aarau eine Auflistung weiterer Verfehlungen. So zeigt die Beweislage unter anderem auch den Handel mit illegalen Substanzen aus dem Dopingbereich auf. Der Beschuldigte veräusserte verbotene Stoffe wie Anabolika, Wachstumshormone. Antiöstrogene und weitere Substanzen. Er verstiess damit gegen das Sportförderungs- und das Heilmittelgesetz.
Mit dem Abschluss der Untersuchung gegen den Mann fordert die Kantonale Staatsanwaltschaft in der Anklageschrift eine Freiheitsstrafe von 7 Jahren für den mehrfachen und teils qualifizierten Handel mit Betäubungsmittel, die mehrfachen Widerhandlungen gegen das Sportförderungs- und das Heilmittelegesetz, für mehrfache illegale Pornografie und Gewaltdarstellungen sowie für mehrfache Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz durch Fahren ohne Führerausweis. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten.
Rückblick
Die Aargauer Strafverfolgungsbehörden haben einen im Kanton Aargau und Solothurn ansässigen Drogenring erfolgreich aufgelöst. Bei Ermittlungen der Spezialabteilung für Betäubungsmittel der Kantonspolizei Aargau zusammen mit der Kantonalen Staatsanwaltschaft im Sommer 2021 zeigten sich Verbindungen zum illegalen Drogenhandel zwischen mehreren Personen. Die Gruppe war zwar nur lose organisiert, schleuste in den vergangenen zwei Jahren allerdings Drogen im grossen Stil in die Schweiz.
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