Zwei neue Brücken für Fussgänger und Radfahrende
Von: mm/f24.ch
Zwei neue Brücken über die Aare und den Unterwasserkanal zwischen Rupperswil und Auenstein sollen die Situation für die Fussgänger und Radfahrende auf der Kantonsstrasse verbessern. Der Regierungsrat hat das Bauprojekt und den Kredit dafür genehmigt. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt startet mit den Bauarbeiten voraussichtlich im Juni 2019.
Brücke Auenstein Rupperswil (Foto: Kt. AG)
Die Kantonsstrasse K 471 überquert zwischen Rupperswil und Auenstein mit zwei einspurigen Strassenbrücken die Aare und den Unterwasserkanal. Sie ist in diesem Bereich zudem Teil der kantonalen Radroute R 812. Die bestehenden Brücken weisen mit einer Fahrbahnbreite von 3,20 Metern und beidseitig 0,65 Meter breiten Gehwegen für Radfahrer und Fussgänger enge Platzverhältnisse auf.
Am 16. Januar 2019 genehmigte der Regierungsrat ein Bauprojekt, das zwei neue 3,5 Meter breite Fuss- und Radwegbrücken beinhaltet. Dadurch soll eine attraktive und sichere Verbindung für den Fuss- und Radverkehr über die Aare und den Unterwasserkanal entstehen.
Die neuen Brücken sind 90,0 und 98,7 Meter lang, werden im Abstand von 7,50 Meter unterwasserseitig zu den bestehenden Brücken platziert und übernehmen deren Anordnung der Pfeiler. Sie sind als Holzkonstruktion mit einem Fahrbahnbelag aus Gussasphalt geplant. Die Widerlager und die Brückenpfeiler werden aus Stahlbeton erstellt und sind auf Bohrpfählen fundiert.
Baustart voraussichtlich im Juni 2019
Während der öffentlichen Auflage des Projekts vom 30. April bis zum 29. Mai 2018 ging eine Einwendung ein, welche nach erfolgreichen Verhandlungen zurückgezogen wurde. Der Regierungsrat bestätigte am 16. Januar 2019 die gemachten Zusicherungen und genehmigte das dementsprechend leicht angepasste Bauprojekt. Gleichzeitig hat er für die Realisierung einen Kredit von 6,3 Millionen Franken genehmigt.
Als Nächstes steht das ordentliche Landerwerbsverfahren an. Parallel dazu erfolgt die Submission der Bauarbeiten. Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt startet mit den Bauarbeiten voraussichtlich im Juni 2019 – unter dem Vorbehalt, dass keine weiteren Rechtsmittel ergriffen werden.
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