Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 35'454 Firmengründungen registriert, im Aargau waren dies deren 1'918, darunter befand sich auch die OCTA Treuhand von Peter Frick in Zeiningen, welche ihre Dienste seit dem 1. September unter dem Slogan „Ihr Partner im Fricktal für einfache und kostengünstige Lösungen...“ besonders den kleinen und mittleren KMUs anpreist.
Peter Frick ist sich bewusst, dass der Markt nicht auf seine Dienste gewartet hat und er in Konkurrenz zu vielen gleich gelagerten Firmen steht. Dazu kommt noch die momentan prekäre Wirtschaftslage, welche, so scheint es zumindest, einer Firmengründung nicht besonders förderlich ist. Doch hält es Peter Frick diesbezüglich mit Hermann Hesse (1877 bis 1962), der einst feststellte: „Ist es denn ein Unglück, in eine stürmische, brausende Zeit hineingeboren zu sein? Ist es nicht vielmehr ein Glück?“
Der Pragmatiker Der Jungunternehmer ist überzeugt, dass gerade in solchen Zeiten der Erfindergeist und neue, vor allem pragmatische Konzepte gefragt sind. Auf dieser Erkenntnis beruht dann auch die Firmenphilosophie der Octa Treuhand. Peter Frick fühlt sich nicht berufen, das „Buchhaltungs-Rad“ neu zu erfinden. Um den KMUs kostengünstige Buchhaltungslösungen anbieten zu können, lautet die Devise des Pragmatikers, für jeden Unternehmer nachvollziehbar, „kopieren und einfügen“ und trotzdem individuell. Eine These, die er auch in seiner Funktion als Gemeinderat anwendet. „Es gibt viele kluge Köpfe auf der Welt, welche sich über dies und jenes bereits Gedanken gemacht und ausführlich begründet haben, sodass es eine Zeitverschwendung wäre, das vorhandene Wissen nicht zu nutzen, nur um sich mit angeblich eigenen Konzepten zu profilieren“, gibt sich der Jungunternehmer überzeugt.
Motivation Als Angestellter habe er vielfach feststellen müssen, dass auch in seiner Branche einiges in eine falsche Richtung laufe und dass weniger oftmals mehr gewesen wäre, jedoch habe dieses „weniger ist mehr“ selten der Philosophie seiner Arbeitgeber entsprochen, erinnert sich der Jungunternehmer. Obwohl auch Peter Frick mit seiner Firma Einnahmen generieren muss und will, steht beim ihm nicht so sehr das Profitdenken im Zentrum seines Wirkens, als vielmehr die Motivation, seiner Kundschaft eine auf ihre momentanen Bedürfnisse ausgerichtete, kostengünstige Buchhaltungslösung anzubieten. Gleichzeitig, so Peter Frick, muss das Konzept ohne grossen finanziellen Aufwand mit der Entwicklung der Firma Schritt halten können und obendrein, zur Minimierung der Verwaltungskosten, von den Unternehmern selber betrieben werden können, was aber nicht bedeute, dass er, wenn der Kunde dies wünscht, nicht auch die ganze Verbuchungsarbeit übernehmen würde.
Auf den Umstand angesprochen, dass nach fünf Jahren nur noch zwanzig Prozent der einst gegründeten Firmen bestehen, meinte der Treuhänder trocken: „Wer sich in die Selbständigkeit begibt und nicht positiv in die Zukunft blickt oder gar seine Marktchance negiert, der sollte diesen Schritt erst gar nicht machen!“ Insofern kümmere ihn diese Statistik wenig, ansonsten hätte er sich wohl kaum ein neues Büro im ehemaligen Restaurant Hirschen an der Rebgasse 4 in Zeiningen eingerichtet, meinte Frick ergänzend.
Ausgleich Wie bei jedem Jungunternehmer ist auch bei dem vierfachen Vater das Arbeitsvolumen gegenüber seiner Angestelltenzeit um mehr wie das Doppelte angestiegen. Kraft dafür schöpft er vor allem in seiner Familie und in der Unterstützung seiner Frau Doris. Elementar für Peter Frick ist aber auch die sportliche Betätigung, ob nun als erfolgreicher Marathonläufer, wovon einige Medaillen zeugen oder als Trainer der F-Junioren des FC Zeiningen. „Beim Laufen, wenn ich den Kopf so richtig durchlüften kann, kommen mir oft die besten Ideen und die Kinder zu trainieren, zu motivieren und mit ihnen Sieg und Niederlage erleben zu dürfen lässt Sorgen und Nöte vergessen, um für diese aber dann aus dem gewonnenen Abstand eine Lösung herbeiführen zu können.“
Seinen Entscheid, die Firma Octa Treuhand zu gründen hat Peter Frick noch nie bereut. Die grosse Akzeptanz, welche er über die Region Fricktal hinaus zwischenzeitlich gefunden hat, lässt ihn sodann ohne rosarote Brille positiv in die Zukunft blicken.
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