Das Festival „Em Bebbi sy Jazz“ lockte wiederum Tausende aus dem In- und Ausland an.
Von: Bernd Wagner
Bei optimalen Wetterverhältnissen fand am vergangenen Freitag in Basel zum 23. Mal das alljährliche, eintägige Jazzfestival „Em Bebbi sy Jazz“ statt. An den zentralen Punkten, etwa beim Rümelinsplatz, war schon bald nach Beginn des Musikbetriebs um 18.00 Uhr nur noch schwer durchzukommen.
Nachwuchsmusiker und erfahrene Profis am Festival (Bilder: Bernd Wagner)
Grösseren Menschenmassen begegnet man in der Basler Innenstadt vom Fischmarkt bis zum Barfüsserplatz wohl nur während der Fasnachtszeit. Über 30 Spielorte unter freiem Himmel oder in Restaurants listen die Veranstalter in der Programmzeitung. „Em Bebbi sy Jazz“ gehört zu den grössten Jazzfestivals der Schweiz. Bis zu 50'000 Personen besuchen diese Veranstaltung. Zum ersten Mal wurde beim Marktplatz eine Tanzbühne errichtet.
68 Auftritte in 7 Stunden Die Liste mit Auftritten war auch dieses Jahr sehr lang. Darf es die Wild Turkey Washboard Band auf dem Elisabethenkirchplatz oder doch lieber die Caesar’s Blues Connection im Rosshof bei der Wirtschaftsfakultät der Uni Basel sein? Die Musikliebhaber mussten sich zwischen den parallel ablaufenden Auftritten entscheiden. Diese Entscheidung fiel bei der Vielfalt der Gigs nicht leicht. Leider verriet die Programmzeitung nur wenig über die dargebotene Musik. Anstatt gezielt einen Ort aufzusuchen, mussten die Besuchenden daher durch die Gassen und Restaurants ziehen und die passende Musik aufspüren. Hierbei machte der Besuchende eine Reise durch die Geschichte des Jazz: Von New Orleans Jazz bis hin zu Bebop und Cool Jazz reichte das Repertoire. Eher experimentelle Musik und Free Jazz wurden nicht dargeboten, doch hingegen vereinzelt Fusion und auch Blues und Rock. Bei den Darbietungen letzterer Stilrichtung lässt sich allerdings nicht mehr von Jazz sprechen.
Kein Festival ohne Sponsoring Die Liste der Sponsoren, Co-Sponsoren und Gönner des Festivals ist lang. Der Hauptsponsor ist seit der ersten Veranstaltung die Basler Kantonalbank. Unter den 9 Co-Sponsoren findet sich auch die Rheinfelder Feldschlösschen Getränke AG. Ohne die Unterstützung dieser Unternehmen und Institutionen wäre das Musikfestival nicht realisierbar. Der Leiter des Organisationsteams, Ernst Mutschler, rechnet für die Gagen der Musiker und die Infrastruktur mit einem Aufwand von CHF 210'000. Auch die involvierten Restaurants leisteten einen finanziellen Beitrag an das Festival. Für die meisten Betriebe dürfte dies wohl wiederum der umsatzstärkste Freitag des Monats August gewesen sein.
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