EYOF Györ - 48 Schweizer Talente im Einsatz
Von: Alexander Wäfler
Rund 2‘500 Nachwuchstalente aus fünfzig Ländern treten ab kommenden Sonntag am 14. European Youth Olympic Festival (EYOF) in Györ (Ungarn) an. Auch 48 Schweizer Talente kämpfen um die ersten olympischen Medaillen in ihrer Laufbahn. Zwölf dieser Athletinnen und Athleten profitieren aktuell von einer Sporthilfe-Patenschaft.
48 Schweizer Talente an der EYOF Györ im Einsatz (Foto: zVg)
Heute Samstag reist die 75-köpfige Delegation des Swiss Olympic Youth Teams mit einem Charterflug von Zürich nach Györ (Ungarn), wo am Sonntag das 14. European Youth Olympic Festival (EYOF) eröffnet wird.
Unter den rund 2‘500 Nachwuchsathletinnen und – athleten, die ab Montag während rund einer Woche um die ersten olympischen Medaillen kämpfen, befinden sich 48 Schweizer Talente zwischen 13 und 17 Jahren aus den Sportarten Leichtathletik, Kanu Sprint, Rad, Kunstturnen, Judo, Schwimmen und Tennis.
Zur Schweizer Fahnenträgerin an der Eröffnungsfeier wurde die Schwimmerin Marianne Müller erkoren. Die 15-jährige Zürcherin nimmt nach dem EYOF 2015 in Tbilissi bereits zum zweiten Mal am European Youth Olympic Festival teil.
Swiss Olympic und die beteiligten Verbände sehen im EYOF einen wichtigen Ausbildungsanlass auf dem Athletenweg der Talente an die Spitze. «Das EYOF ist ein olympischer Multisport-Anlass, der sich in seiner Form deutlich von anderen internationalen Nachwuchsanlässen unterscheidet», sagt Isabelle Bossi, welche die Schweizer Delegation in Györ als Chef de Mission von Swiss Olympic anführt. «Die Talente werden am EYOF eine Atmosphäre erleben, die für sie neu ist. Unser Ziel ist es, dass unsere Athletinnen und Athleten dennoch bereit sind, wenn es für sie ernst gilt in Györ und ihre Bestleistung abrufen können.» Das EYOF 2017 in Györ dauert bis am Samstag, 29. Juli 2017.
Prominente Unterstützung für die EYOF-Athleten
Zwölf der Schweizer EYOF-Athletinnen und -Athleten werden mittels einer Sporthilfe-Patenschaft unterstützt. Unter den Paten fungieren prominente Namen, wie zum Beispiel die Roger Federer Foundation oder Giulia Steingruber. «Ich wurde selbst jahrelang von der Sporthilfe unterstützt und freue mich sehr, dass ich nun etwas zurückgeben kann. Und wie man sieht, kommt es am richtigen Ort an», freut sich Giulia Steingruber auf den Auftritt ihres Patenathleten Andrin Frey, der in Ungarn hoffentlich im Kunsturnen für Furore sorgen wird.
Weitere elf Talente der Schweizer Delegation suchen noch einen Paten oder eine Patin, die sie jährlich mit CHF 2‘500 unterstützen und so auf dem Weg an die internationale Spitze begleiten.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»