Swiss Tennis setzt auf Digitalisierung
Von: mm/f24.ch
An der gestrigen Delegiertenversammlung von Swiss Tennis in Bern konnte der wiedergewählte Präsident René Stammbach einerseits einen Gewinn von 202‘000 Franken präsentieren, andererseits wurden die neuen Marketing-Schwerpunkte sowie das neue Vermarktungskonzept des Verbandes vorgestellt. Der gesamte Zentralvorstand wurde einstimmig für eine weitere Amtszeit von drei Jahren bestätigt.
René Stammbach, Präsident Swiss Tennis
Die 89 anwesenden Delegierten im Hotel Allegro in Bern durften sich einmal mehr über einen auch finanziell positiven Abschluss des Geschäftsjahres 2016/2017 des drittgrössten Schweizer Sportverbandes freuen: Der realisierte Jahresergebnis von CHF 202‘644 beläuft sich um CHF 102‘000 über dem budgetierten Gewinn. Die Verbandsliquidität konnte um rund CHF 685‘000 gegenüber Vorjahr verbessert werden, während das ausgewiesene Eigenkapital (inkl. Organisationskapital) des Verbandes per Bilanzstichtag vom 30. September 2016 neu CHF 9,890 Mio. beträgt. Das laufende Geschäftsjahr 2017/18 des finanziell äusserst gesunden Tennisverbandes prognostiziert einen Gewinn von CHF 118‘700 bei einem Gesamtumsatz von über CHF 14 Mio.
Digitalisierung auch im Tennissport im Fokus
CHF 250'000 sind im Budget für die Umsetzung von fünf Schwerpunktthemen vorgesehen, die insbesondere von der Marketingabteilung von Swiss Tennis vorangetrieben werden. Dazu gehören die gezielte Bearbeitung der Community der über 500‘000 Hobby-Tennisspielenden in der Schweiz und die Weiterentwicklung der digitalen Dienstleistungen, insbesondere des neu lancierten Mitgliederadministrations- und Platzreservationssystems von Swiss Tennis für Club.
Die Weiterentwicklung des erfolgreichen Kids Tennis Förderprogrammes „Kids Tennis High School“ und der Übergang in ein nachhaltiges Jugendprogramm steht ebenso im Fokus wie die Entwicklung relevanter Inhalte für die unterschiedlichen Kommunikationsplattformen und Zielgruppen des Verbandes.
360°-Ansatz in der Vermarktung
Zentral für die Erreichung der ambitionierten Budgetziele von Swiss Tennis ist die positive Entwicklung der Vermarktung. Um bei Sponsoren und Partnern langfristig attraktiv zu bleiben, hat Swiss Tennis gemeinsam mit den Turnieren von Basel und Gstaad eine Vermarktungskooperation unterzeichnet.
Diese ermöglicht interessierten Unternehmen erstmals den vernetzten Zugang zu den wichtigsten Plattformen im Schweizer Tennissport. Durch den neuen 360-Grad-Ansatz mit verschiedenen Themen- und Kompetenzfeldern wählt der Sponsor den oder die Bereiche, die zu den Kompetenzen und den Zielen des Unternehmens passen und kann so den Tennissport in seiner ganzen Breite und Tiefe strategisch besetzen.
Zentralvorstand im Amt bestätigt
Neben den statutarischen Geschäften, dem Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr, der Präsentation der Vierjahresplanung und der Marketing-Schwerpunkte bis 2022 fanden auch die alle drei Jahre durchgeführten (Wieder-)Wahlen des Zentralvorstandes auf dem Programm. Alle zehn bisherigen Mitglieder des Leitungsgremiums wie auch der Präsident René Stammbach hatten sich zur Wiederwahl gestellt und wurden erwartungsgemäss für eine weitere Amtsperiode bestätigt.
Für langjähriges Engagement ausgezeichnet
Mit einer goldenen Ehrennadel geehrt wurden gleich drei Personen, die sich über viele Jahrzehnte für das Schweizer Tennis engagiert haben.
Die Freiburgerin Eve Jost, die beim Regionalverband FRIJUNE die Verantwortung für den Breitensport 50+ trägt, der Berner Ernst Ryser, langjähriger Referee/Official und Experte in Ausbildungskursen, sowie der Bieler Thomas Burkhardt, der bis Ende 2017 während 18 Jahren bei Swiss Tennis die Geschicke des Marketings und der Vermarktung geführt hatte.
„Ohne Menschen wie Eve, Ernst und Thomas, die sich mit viel Leidenschaft und Herzblut engagieren, um das Schweizer Tennis zum Wohl aller weiterzubringen, wäre Swiss Tennis nicht da, wo wir heute sind“, so Swiss Tennis-Präsident René Stammbach bei der Übergabe der Ehrennadeln an die anwesenden drei Geehrten. „Im Namen von Swiss Tennis danke ich Ihnen herzlich für Ihren wertvollen Einsatz.“
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