Suva honoriert Fairplay mit Grüner Karte
Von: mm/f24.ch
Die Suva und der Schweizerische Fussballverband (SFV) lancierten letztes Jahr die «Greencard». Mit der Grünen Karte können Schiedsrichter Spieler wie auch Trainer im Schweizer Cup für besonders faire Aktionen würdigen. Am Cup-Final vom 27. Mai erhalten erstmals zwei Spieler und ein Trainer die Greencard und werden so für ihr faires Spiel ausgezeichnet.
Auf Schweizer Fussballplätzen kommt es nicht nur zu spektakulären Toren, emotionalen Begegnungen und spannenden Zweikämpfen, sondern auch zu rund 45‘000 Unfällen jährlich. Jede dritte Verletzung wird durch ein Foulspiel verursacht.
Die Suva und der Schweizerische Fussballverband (SFV) setzen sich deshalb seit Jahren für mehr Fairplay ein. Einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention können sowohl die Spieler selber wie auch die Schiedsrichter durch ihre Spielleitung leisten.
Schiedsrichter vergeben Greencard
Mit Gelben und Roten Karten werden Fussballspieler wegen unfairen Aktionen bestraft, die Greencard ist dagegen eine Belohnung: Seit Beginn dieser Saison haben Schiedsrichter die Möglichkeit, neben der Gelben und Roten nun auch eine Grüne Karte zu zeigen. Diese würdigt Spieler und Trainer für besonders faire Aktionen.
Aus regulatorischen Gründen darf der Schiedsrichter faire Aktionen erst nach dem Spiel mit einer Greencard ehren. «Wir sind zuversichtlich, dass die Unparteiischen die Greencard bald während dem Spiel zücken dürfen», sagt Philippe Gassmann, Kampagnenleiter Fussball bei der Suva.
Suva leistet pro Greencard eine Spende
Die Greencard hat primär einen symbolischen Charakter. Allerdings spendet die Suva am Ende der Saison pro Greencard-Gewinner 500 Franken an PluSport. PluSport ist die Fachstelle für Behindertensport in der Schweiz und engagiert sich gemeinsam mit den beiden Rehabilitationskliniken der Suva in Bellikon und Sion für die Integration und Wiedereingliederung von verunfallten Menschen.
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