Maria Ugolkova schwimmt Schweizerrekord
Von: Swiss-Swimming
Der zweite Tag der Schwimm-EM in Kopenhagen brachte der jungen Schweizer Delegation drei TOP-16 Platzierungen. Maria Ugolkova brillierte am Nachmittag innert einer Stunde gleich zwei Mal und beendete den Halbfinal über 100m Vierlagen mit einem neuen Schweizerrekord auf Platz 9.
Maria Ugolkova über 100m Lagen beinahe im EM-Final (Foto: Patrick B. Krämer)
Maria Ugolkova qualifizierte sich am zweiten Tag gleich für zwei Halbfinale und konnte sich am Nachmittag sowohl in der Endzeit als auch im Rang verbessern: Über 100m Freistil blieb sie mit einer Zeit von 53.58 Sekunden nur fünf Hundertstel über ihren Schweizerrekord und belegte den elften Rang.
Knapp eine Stunde später startete sie über 100m Vierlagen und verbesserte sogleich auch ihren Schweizerrekord um eine halbe Sekunde auf 1:00.21. Damit belegte sie den starken 9. Rang. Beinahe hätte es ihr zum Einzug in den Final gereicht – die achtplatzierte Österreicherin schlug lediglich 15 Hundertstel vorher an.
Am Vormittag verbesserte Antonio Djakovic über 200m Freistil seinen eigenen Schweizer Jahrgangsrekord der 15-jährigen auf 1:46.57 und schlug damit als 28. an. Gabriel Jegher verbesserte sich in seinem zweiten Rennen an der EM und belegte mit einer Zeit von 1:48.47 den 40. Rang.
Jacques Läuffer lieferte über 200m Brust eine sehr starke Leistung und verbesserte seine Bestzeit um sieben Zehntelsekunden auf 2:07.24. Mit dieser Zeit erreichte er zusammen mit Adam Peaty den ausgezeichneten 13. Rang. Jolann Bovey spulte die erste Hälfte des Rennens mit starken 1:01.57 ab, konnte das Tempo am Schluss allerdings nicht mehr ganz halten. Schliesslich beendete er das Rennen in 2:10.15 Minuten auf Platz 25.
Beeindruckend war auch die Leistung vom 17-jährigen Thierry Bollin, der über 100m Rücken sieben Zehntelsekunden schneller schwamm als vor wenigen Wochen an den KB-Schweizermeisterschaften in Uster: Mit 52.37 erreichte er den 23. Rang.
Lisa Mamié bleibt über 100m Vierlagen eine Sekunde über ihrer Bestzeit und erreichte in einer Zeit von 1:03.18 den 26. Platz.
Der Liechtensteinerin Julia Hassler schaffte über 800m Freistil beinahe den Sprung aufs Podest. Als Vierte war die 24-Jährige mit 8:18,28 nur um 1,75 Sekunden weniger schnell als die italienische Bronzemedaillen-Gewinnerin Simona Quadarella.
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