Die Infrastruktur in Entwicklungsländern Subsahara-Afrikas und Asiens soll mit Hilfe der Schweiz verbessert werden. Der Bundesrat hat am 22. November 2017 einen Beitrag für die Jahre 2017 bis 2021 von 46,5 Millionen Franken beschlossen.
Der Beitrag kommt der „Private Infrastructure Development Group“ (PIDG) zugute, die von Australien, Deutschland, Grossbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und der Schweiz sowie der Weltbankgruppe getragen wird. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) ist ein Gründungsmitglied der PIDG.
Mit den Mitteln der Schweiz werden private Investitionen in Infrastrukturvorhaben gefördert sowie Kapazitäten von Regierungen und privaten Akteuren aufgebaut, um Infrastrukturprojekte zu planen und zu betreiben.
Eine nachhaltige Infrastruktur ist unabdingbar, damit sich ein Land wirtschaftlich, sozial und ökologisch entwickeln kann. Investitionen in Infrastruktur schaffen direkt und indirekt Arbeitsplätze, letzteres zum Beispiel indem sie dazu führen, dass kleine und mittlere Unternehmen mit Energie versorgt werden.
Gemäss Schätzungen der Weltbank leben weltweit 1,3 Milliarden Menschen ohne Zugang zu Elektrizität. 2,8 Milliarden Menschen kochen ihr Essen mit Holz oder ähnlichen Brennstoffen – mit erheblichen negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen. Es gilt, dieser Infrastrukturlücke auf nachhaltige Art entgegenzuwirken. Bis heute hat die PIDG über 220 Millionen Menschen Zugang zu neuer oder besserer Basisinfrastruktur ermöglicht und 270‘000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten.
Der entsprechende Kapitalbedarf in Entwicklungsländern lässt sich nicht allein durch die öffentliche Hand decken. Die PIDG mobilisiert zusätzliches Kapital. Bisher wurden pro eingesetzten US-Dollar 17 US-Dollar privates Kapital mobilisiert. Daneben kann die Schweiz mit der PIDG zu ihren internationalen Verpflichtungen im Bereich der Klimafinanzierung beitragen.
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