Bundespräsidentin Doris Leuthard wird am Freitag, 5. Mai 2017, in Rom den italienischen Ministerratspräsidenten Paolo Gentiloni treffen. Der Arbeitsbesuch ist bilateralen Fragen und der Europapolitik beider Länder gewidmet. Am Samstag, 6. Mai, folgt ein offizieller Besuch beim Heiligen Stuhl. Geplant sind Gespräche der Bundespräsidentin mit Papst Franziskus und mit Erzbischof Paul R. Gallagher, dem Aussenminister des Heiligen Stuhls. Zudem wird die Bundespräsidentin der Vereidigung der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan beiwohnen.
Bei den Gesprächen in Italien spiegelt die Vielzahl der Themen auf der Traktandenliste die Intensität und Vielfalt der politischen, wirtschaftlichen, menschlichen und kulturellen Verbindungen beider Länder. Die Politik der Schweiz gegenüber der Europäischen Union (EU) wird ebenso Gesprächsgegenstand sein wie die EU-Politik Italiens.
Des Weiteren werden die Finanzbeziehungen zwischen der Schweiz und Italien zur Sprache kommen sowie – knapp ein Jahr nach der Einweihung des Gotthard-Basistunnels – Fragen der Infrastruktur und des Verkehrs; in diesem Zusammenhang ist auch ein separater Austausch mit dem italienischen Infrastruktur- und Verkehrsminister Graziano Delrio geplant. Bei den internationalen Themen stehen die Lage in Libyen im Vordergrund und die damit verbundenen Herausforderungen für ganz Europa, etwa hinsichtlich der Migration und der Sicherheit, sowie die Ziele Italiens beim diesjährigen G7-Vorsitz.
Die Schweiz und Italien pflegen auf allen Ebenen enge Beziehungen und sind insbesondere auch durch die gemeinsame Sprache verbunden. Rund 318’000 italienische Staatsangehörige leben in der Schweiz; sie stellen die grösste Ausländergemeinde hierzulande. Nach Deutschland, den USA, dem Vereinigten Königreich und China ist Italien der fünftwichtigste Handelspartner der Schweiz.
Privataudienz und Vereidigung Auf der Agenda der Gespräche am Samstag im Vatikan stehen unter anderem die Herausforderungen für Europa mit Blick auf die Migration und den Populismus, die Umwelt, die Suche nach Frieden im Mittleren Osten und die Prävention von gewalttätigem Extremismus. Auch die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl werden Gegenstand der Gespräche sein.
Ebenfalls am Samstag erfolgt die Vereidigung der Päpstlichen Schweizergarde. Dem Anlass wohnen jeweils Repräsentanten der Schweizer Politik, der Armee und der Religionsgemeinschaften bei.
Die Schweizergarde wurde 1506 von Papst Julius II. gegründet; sie untersteht dem Papst und versieht zu dessen Gunsten Ehren- und Sicherheitsdienste. Die Vereidigung neuer Schweizergardisten findet traditionell am 6. Mai als Erinnerung an die 147 Soldaten statt, die während der Plünderung Roms (Sacco di Roma) im Jahre 1527 gefallen sind.
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