Die schweizerische Übergangslösung Erasmus+ zum Erasmus-Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union verzeichnete 2016 mehr eingereichte und bewilligte Projekte. Erstmals wurden über 10'000 Mobilitäten gefördert, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12%. Am meisten zugelegt haben die Tertiärstufe (Hochschulen und höhere Fachschulen), die ausser-schulische Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung.
Die ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit setzt im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die schweizerische Übergangslösung für Erasmus+ um. Ab 2017 geht diese Aufgabe an die neu gegründete Schweizerische Stiftung für Austausch und Mobilität (SFAM) über.
Fokus auf Förderung von Mobilitätsprojekten Im Rahmen der Übergangslösung für Erasmus+ stehen den Austauschprogrammen aller Bildungsstufen (Obligatorische Schule, Mittelschule, Berufsbildung, Tertiärstufe, Erwachsenenbildung und ausserschulische Jugendarbeit) im Jahr 2016 Fördergelder im Umfang von CHF 25,1 Mio. zur Verfügung (2015: CHF 23,9 Mio.).
Mit diesem Geld werden Mobilitäts- und Kooperationsprojekte gefördert, wobei die Priorität auf Mobilitätsprojekten liegt. Kooperationsprojekte werden länderübergreifend geprüft und genehmigt. Die Auswertungen für diesen Projekttyp werden daher erst Ende Jahr verfügbar sein.
Geförderte Mobilitätsprojekte 2016 Im Jahr 2016 fördert die ch Stiftung mit insgesamt CHF 24,88 Mio. 10'781 Mobilitäten (2015: CHF 22,61 Mio., 9‘650 Mobilitäten). Davon entfallen 8‘650 Mobilitäten auf die Tertiärstufe (4‘789 Outgoing und 3‘861 Incoming) (2015: 7‘874), 946 auf die Berufsbildung (2015: 1‘114), 893 auf die ausserschulische Jugendarbeit (ausstehend noch die dritte Antragsfrist im Oktober) (2015: 377), 136 auf die Obligatorische Schule und die Mittelschulstufe (2015: 235) und 156 Mobilitäten auf die Erwachsenenbildung (2015: 50).
Für die Tertiärstufe liegt der Grund der gestiegenen Mobilitätszahlen vor allem im gegenüber dem Vorjahr höheren Budget. In den Bereichen Erwachsenenbildung und ausserschulische Jugendarbeit haben zudem die intensive Promotion und Zusammenarbeit mit den Akteuren zu mehr Mobilitäten beigetragen.
Mobilitäten: Incoming und Outgoing Da die Schweiz seit dem Volksentscheid über die Masseneinwanderunginitiative kein Erasmus+-Programmland mehr ist, leisten andere europäische Staaten keine Erasmus+-Beiträge für Mobilitäten in die Schweiz.
Die schweizerischen Übergangslösung 2016 unterstützt deshalb sowohl Mobilitätsprojekte aus der Schweiz in europäische Programmländer (Outgoing) als auch umgekehrt (Incoming). Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass ausländische Institutionen weiterhin Austauschstudierende und -lernende aus der Schweiz aufnehmen.
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