Im Jahr 2017 wurden in der Schweizer Armee 5'569'005 Diensttage geleistet. Gegenüber dem Vorjahr (5'918‘334) wurden damit 349‘329 Tage weniger absolviert. Die Abnahme ist auf den Wegfall des dritten RS-Starts zurückzuführen.
In Einsätzen und für Unterstützungsleistungen hat die Schweizer Armee im vergangenen Jahr 211‘865 Diensttage geleistet (Vorjahr: 236'368). Der Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass ein subsidiärer Sicherungseinsatz weniger geleistet wurde (2016: Eröffnung des Gotthard-Basistunnels).
Der Beitrag der Armee im Rahmen von Unterstützungsleistungen gemäss der «Verordnung über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln» (VUM) ist mit 33‘442 Manntagen im Vergleich zu 2016 (31'339) leicht angestiegen. Für subsidiäre Sicherungseinsätze wurden im letzten Jahr insgesamt 63‘403 Diensttage geleistet (Vorjahr: 90'652).
Der Leistungsumfang bei den Friedensförderungsdiensten im Ausland liegt mit 114'078 Diensttagen im gleichen Rahmen wie im Vorjahr (114'318). Für die militärische Katastrophenhilfe wurden im letzten Jahr 464 Diensttage erbracht (Vorjahr: 45). Für den Assistenzdienst im Ausland wurden 2017 in drei Einsätzen in Montenegro, Portugal und Italien 478 Diensttage geleistet (2016: 14).
Im Rahmen des Luftpolizeidienstes hat die Schweizer Luftwaffe 36 (2016: 26) «Hot Missions» (Interventionen) geflogen. Zudem wurden 292 (2016: 337) «Live Missions» (Kontrolle von Staatsluftfahrzeugen) durchgeführt.
Die Truppenaufwände (Sold, Verpflegung, Unterkunft, Transporte, Dienstleistungen, Land- und Sachschäden) schlugen 2017 mit 199,9 Millionen Franken zu Buche, 7,3 Millionen Franken weniger als im Vorjahr (207,2 Mio. Franken).
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