Ministerinnen und Minister sowie hohe Beamtinnen und Beamten der 2003 gegründeten G10-Staaten der WTO trafen sich gestern, 20. Januar 2017 am Rande des World Economic Forum in Davos auf Einladung von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Die Mitglieder der G10 (zwischenzeitlich sind’s elf Staaten) behandelten aktuelle Themen der WTO-Verhandlungen im Landwirtschaftsbereich und bekräftigten ihre Bereitschaft, sich bei den anstehenden Handelsgesprächen im Vorfeld der nächsten WTO-Ministerkonferenz konstruktiv einzubringen.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann
Die G10 ist eine lose, nicht sonderlich gewichtige Verbindung einiger Staaten WTO-Mitgliedstaaten, die Nettoimporteure von Nahrungsmitteln sind. Sie besteht aus Chinesisch Taipei, Island, Israel, Japan, Liechtenstein, Mauritius, Norwegen sowie Südkorea und wird von der Schweiz koordiniert. Den Vorsitz des Treffens hatte WBF-Vorsteher Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
Die Mitglieder der G10 bekräftigten erneut ihr grosses Interesse an einem gut funktionierenden multilateralen Handelssystem. Mit Blick auf die 11. WTO-Ministerkonferenz im Dezember 2017 in Buenos Aires wollen sie sich in verschiedenen Bereichen, darunter der Landwirtschaft, für ein ausgewogenes Ergebnis einsetzen.
Des Weiteren betonten die G10-Mitglieder ihre Bereitschaft, sich bei den Landwirtschaftsverhandlungen im Vorfeld der Ministerkonferenz in Buenos Aires konstruktiv einzubringen.
Gleichzeitig erinnerten die G10-Mitglieder an die für sie sensiblen Punkte im Landwirtschaftsbereich, auch im Hinblick auf die inländischen Stützungsmassnahmen. Sie betonten, dass neue Disziplinen die Subventionen betreffen sollten, die die grössten Verzerrungen auf den Weltmärkten verursachen; zudem sollten solche Disziplinen auf den bestehenden Elementen des WTO-Übereinkommens über die Landwirtschaft aufbauen und die G10-Mitglieder nicht überproportional treffen.
Die G10-Mitglieder werden weiterhin eng zusammenarbeiten und sich gemeinsam für WTO-Disziplinen einsetzen, die die Bedürfnisse der Nettoimporteure von Nahrungsmitteln im Bereich der inländischen Stützungsmassnahmen und des Marktzugangs berücksichtigen. Ausserdem werden sie stärkere Disziplinen im Bereich Exportbeschränkungen zugunsten der weltweiten Ernährungssicherheit unterstützen.
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