HEKS generiert mehr Spenden
Von: mm/f24.ch
Der Gesamtaufwand vom Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) hat sich 2016 um 8,5 Prozent auf 76 Millionen Franken erhöht. Gleichzeitig konnte der Ertrag um 3,5 Prozent auf 71,4 Millionen Franken gesteigert werden. Die Differenz wurde durch die bestehenden Fonds ausgeglichen. Mit insgesamt 65,3 Millionen Franken unterstützte HEKS gemeinsam mit seinen lokalen Partnerorganisationen rund 1,2 Millionen Menschen – in der Schweiz und in 32 Ländern weltweit.
Zur Steigerung des Gesamtertrags um 2,4 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr trugen einerseits die Einnahmen der Inlandarbeit bei (plus 4,8 Prozent), andererseits konnten Legate in der Höhe von 3,6 Millionen Franken verbucht werden (2015: 1,3 Millionen Franken).
Die Kantonalkirchen, lokalen Kirchgemeinden und weitere kirchliche Organisationen steuerten 19 Prozent bei. Aus Beiträgen des Bundes, der Kantone und Gemeinden stammen 24 Prozent der Erträge, von Privatpersonen 21 Prozent und von der Glückskette fünf Prozent.
Die fünf Regionalstellen und das Secrétariat romand trugen mit den erbrachten Dienstleistungen 22 Prozent bei. Erfreulich entwickelte sich der Ertrag bei den Stiftungen, die 7 Prozent beisteuerten. 2016 haben rund 50'000 Menschen für HEKS gespendet – das sind 6‘000 mehr als im Vorjahr.
HEKS hilft Menschen in Not
Der Anteil der Verwaltungskosten am Gesamtaufwand von 76 Millionen Franken betrug 14,4 Prozent. Damit lag HEKS auch 2016 deutlich unter dem Durchschnitt der Zewo-zertifizierten Non-Profit-Organisationen (21 Prozent). 36,2 Millionen Franken wurden für 248 Projekte in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika eingesetzt.
In der Entwicklungszusammenarbeit unterstützte HEKS mit 21,3 Millionen Franken rund 935'000 Menschen. Zwei Millionen Franken kamen den Projekten im Rahmen der kirchlichen Zusammenarbeit in Osteuropa und im Nahen Osten zugute. Mit 8,1 Millionen Franken unterstützte HEKS rund 323'000 Menschen nach einer Naturkatastrophe oder in Konfliktgebieten mit humanitärer Hilfe.
In der Schweiz wurden 28 Millionen Franken eingesetzt: Mit 19 Millionen Franken förderte HEKS die Integration von sozial Benachteiligten und mit 6,4 Millionen Franken leistete HEKS Rechtsberatung für Asylsuchende, anerkannte Flüchtlinge und weitere Zielgruppen.
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