Energiestrategie 2050 kommt vors Volk
Von: mm/f24.ch
Das überparteiliche Referendumskomitee gegen das Energiegesetz übergab gestern in Bern 63‘182 beglaubigte Unterschriften übergeben. Damit kann die Schweizer Bevölkerung am 21. Mai über das Energiegesetz abstimmen. Die Schweiz habe heute eine bewährte, bezahlbare und sichere Energieversorgung mit Öl, Gas, Benzin, Strom und Holz. Deshalb hat ein überparteiliches Komitee unter der Federführung SVP mit Mitgliedern aus FDP, CVP sowie Wirtschaftsverbänden erfolgreich das Referendum ergriffen.
Die Folgen der Energiestrategie 2050 seien für Konsumenten, Mieter, Hausbesitzer, Autofahrer, Arbeitnehmer, Gewerbler und Unternehmer speziell in der Exportwirtschaft verheerend, gibt sich das Komitee überzeugt und proklamiert daher ein Nein zur, seiner Meinung nach unbezahlbaren Energie.
Gemäss den Berechnungen des Komitees kostet das Energiegesetz in den nächsten gut dreissig Jahren rund 200 Milliarden Franken. Umgerechnet auf einen Haushalt mit vier Personen sind dies jährlich 3'200 Franken höhere Kosten und Steuern.
Nein sagt das Komitee auch zu mehr Bürokratie und Verboten: Der Staat schreibe vor, in den nächsten 18 Jahren den Energieverbrauch praktisch zu halbieren (Art. 3 des Gesetzes erzwingt eine Reduktion von 43%). Dies erfordere drastische Massnahmen. Ölheizungen sollen ab 2029 verboten werden. Neue Vorschriften werden alle zwingen, teure Heizungen, Installationen und Anlagen zu kaufen. Darunter leide die Konkurrenzfähigkeit. Das Autofahren werde massiv verteuert.
Nein sagt das Komitee auch zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wohlstand: Der Tourismus, die Detailhändler und die Handwerksbetriebe spürten sofort, wenn ein vierköpfiger Haushalt pro Jahr 3’200 Franken weniger Geld für den Konsum zur Verfügung habe. Arbeitsplätze und Wohlstand würden dadurch gefährdet.
Ein weiteres nein sagt das Komitee auch zur Landschaftsverschandelung weil zusätzliche Windräder und Photovoltaikanlagen nur einen kleinen Beitrag zur Stromversorgung leisteten aber das Land verschandele.
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