Gemäss dem gestern veröffentlichten jährlichen Bericht über die Qualität der Badegewässer erfüllen mehr als 85 Prozent der in ganz Europa im Jahr 2016 überprüften Badegebiete die strengsten Qualitätsnormen und verdienen die Beurteilung „ausgezeichnet“, d. h diese Badegewässer sind weitgehend frei von Schadstoffen, die die menschliche Gesundheit und die Umwelt belasten könnten. Mehr als 96 Prozent der Badegebiete inklusive jene der Schweiz erfüllen die Mindestqualitätsanforderungen gemäss den Vorschriften der Europäischen Union.
Der Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) und der Europäischen Kommission bestätigt einen positiven Trend, demzufolge die Wasserqualität der Strände und Badeplätze in in der gesamten EU, Albanien und der Schweiz seit vierzig Jahren stetig besser wird. Die Bewertung umfasst Analysen von an über 21‘000 Küsten- und Binnenbadeorten entnommenen Wasserproben und bietet einen guten Anhaltspunkt dafür, wo in diesem Sommer die besten Badegewässer mit der höchsten Wasserqualität zu finden sind. Die Wasserproben wurden auf Fäkalverschmutzungen durch Abwässer oder tierische Exkremente untersucht.
Wie in den vergangenen Jahren kann die überwiegende Mehrheit der europäischen Badeplätze Wasser von guter Qualität vorweisen. Im Jahr 2016 erfüllten 96,3 % der Badeorte die Mindestanforderungen der Badegewässerrichtlinie der EU für eine „ausreichende“ Qualität.. Dies bedeutet eine geringe Steigerung im Vergleich zu den 96,1 % im Jahr 2015. Mehr als 85 % (85,5 %) der Badegebiete erfüllten die strengsten Anforderungen der Richtlinie und erhielten die Beurteilung „ausgezeichnet“, gegenüber 84,4 % im Jahr 2015.
Weitere wesentliche Ergebnisse
Alle erfassten Badegebiete in Österreich, Kroatien, Zypern, Estland, Griechenland, Litauen, Luxemburg, Lettland, Malta, Rumänien und Slowenien wiesen 2016 mindestens eine „ausreichende“ Qualität auf.
In fünf Ländern wurden 95 % der Badegewässer oder mehr mit „ausgezeichnet“ bewertet: Luxemburg (alle 11 Badegebiete), Zypern (99 % aller Badegebiete), Malta (99 % aller Badegebiete), Griechenland (97 % aller Badegebiete) und Österreich (95 % aller Badegebiete).
Im Jahr 2016 erhielten 1,5 % (1,4 % für die EU-Mitgliedstaaten) der Badegebiete die Bewertung „mangelhaft“. Zwischen der Badesaison 2015 und 2016 fiel die Gesamtzahl der als „mangelhaft“ eingestuften Badegewässer von 383 auf 318 (von 349 auf 302 für die EU-Mitgliedstaaten).
Die höchste Zahl der Badegebiete mit schlechter Wasserqualität befanden sich in Italien (100 Badegebiete oder 1,8 %), Frankreich (82 Badegebiete oder 2,4 %) und Spanien (39 Badegebiete oder 1,8 %).
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