Auto-Markt - Nach drei Monaten auf Vorjahresniveau
Von: mm/f24.ch
Der Auto-Markt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein bewegt sich nach dem ersten Quartal auf dem Niveau des Vorjahres. Genau 72'089 neue Personenwagen kamen seit Anfang 2018 erstmals auf die Strassen. Dies entspricht einem minimalen Rückstand auf das Vorjahr von 680 Immatrikulationen oder 0,9 Prozent. Auch aufgrund des frühen Osterfestes hatte der März zwei Werktage weniger als vor einem Jahr, was den Marktrückgang von 7,8 Prozent im vergangenen Monat erklärt.
Allein im März wurden bei den kantonalen Strassenverkehrsämtern 28'126 Neuimmatrikulationen von Personenwagen registriert. Auf den Vorjahresmonat fehlen 2'383 Einheiten, aber eben auch zwei Werktage. Angesichts der rund 1'400 Personenwagen, die im vergangenen Jahr an einem durchschnittlichen Werktag eingelöst wurden, war der März auf den zweiten Blick also gar kein so schlechter Auto-Monat.
Eine objektivere Bewertung des Frühlingsgeschäfts kann Ende April erfolgen. Im gerade gestarteten vierten Monat des Jahres werden die zwei im Vergleich zum Vorjahr verlorenen Werktage wieder aufgeholt.
Für die alternativen Antriebe war das erste Quartal in jedem Fall ein sehr positives. Mit 6,4 Prozent konnten Elektro-, Hybrid-, Gas- und Wasserstoff-Autos ihren Marktanteil im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozentpunkte steigern. Die abgesetzten Stückzahlen liegen um 28,5 Prozent höher. Dabei weisen sämtliche alternativen Motorisierungen kumuliert nach drei Monaten ein Plus auf.
Der erste Quartalsabschluss nach der Bekanntgabe des «10/20»-Ziels von auto-schweiz fällt also positiv aus, freut sich Mediensprecher Christoph Wolnik: «Die Entwicklung bei den alternativen Antrieben ist sehr erfreulich. Schon beim Gang über den Auto-Salon in Genf war zu sehen, dass das Fahrzeugangebot in diesem Bereich kurz- bis mittelfristig stark steigen wird. Deshalb sind wir uns sicher, dass wir das ausgegebene Ziel von zehn Prozent Marktanteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Jahr 2020 erreichen werden.» Voraussetzung dafür sei natürlich, dass die Rahmenbedingungen wie etwa der Ausbau der Lade- und Tankinfrastruktur stimmten, so Wolnik weiter.
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