Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat den jährlichen Standbericht zu den Eisenbahnausbauprogrammen publiziert. Dazu gehören die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die Hochgeschwindigkeitsanschlüsse, die Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB), der 4-Meter-Korridor und der Ausbauschritt 2025. Der Standbericht gibt zudem Aufschluss über den Stand der Arbeiten bezüglich der Lärmsanierung, der Einführung des Zugbeeinflussungssystems ETCS sowie der regionalen Projekte DML Zürich, CEVA Genf und Albulatunnel II. Alle Grossprojekte sind auf Kurs.
Bei der NEAT war 2017 das erste Betriebsjahr des Gotthard-Basistunnels. Die Erwartungen bezüglich der Zuverlässigkeit werden laut dem Standbericht weitgehend erfüllt. Die Verkehrsmengen entwickeln sich derzeit unter anderem aufgrund der weiteren Bauarbeiten entlang der Transitstrecke jedoch noch langsam. Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels ab Ende 2020 und der Vollendung des 4-Meter Korridors werde die NEAT ihre volle Wirkung entfalten können.
Das Projekt zur Einführung von ETCS (European Train Control System, deutsch Europäisches Zugbeeinflussungssystem) erreichte im vergangenen Jahr einen Meilenstein: Die schweizweite Umrüstung der Zugbeeinflussung auf dem Normalspurnetz zu ETCS Level 1 Limited Supervision konnte mit ganz wenigen Ausnahmen abgeschlossen werden. Die Sicherheit wird damit weiter erhöht. Die teure Ausrüstung der Lokomotiven mit mehreren Systemen entfällt.
Bei der Lärmsanierung der Eisenbahn zeigte sich 2017 im Rahmen vertiefter Abklärungen, dass laut dem Standartbericht die Bahnanwohner erheblich besser vor Lärm geschützt werden als bisher angenommen. Durch die ergriffenen Massnahmen seien heute mehr als achtzig Prozent der Personen vor Lärm geschützt, die im Jahr 2000 betroffen waren, statt wie bisher angenommen 61 Prozent.
Sämtliche Grossprojekte werden aus dem Bahninfrastrukturfonds des Bundes finanziert. Die Kosten sind laut dem Bericht bei allen Grossprojekten im Griff. Beim Ausbauschritt 2025 seien dank weiterer Anstrengungen die prognostizierten Mehrkosten fast vollständig abgebaut worden. Die verbleibenden 27 Millionen sollen in den kommenden Jahren mit weiteren Projektoptimierungen eingespart werden. Die Inbetriebnahmetermine können nach heutigem Stand mit Ausnahme der Verzögerungen in den Knoten Genf und Bern eingehalten werden.
«Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Wie nachhaltig ist ein Tesla-Auto? Das hängt weitgehend davon ab, wie der Strom zum Aufladen erzeugt wird. Einige Konstruktionsmerkmale sind jedoch keineswegs nachhaltig. Trotzdem ist es Tesla gelungen, die öffentliche...
Der Bund will die Bahn im Güterverkehr durch die Alpen weiter stärken. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) beteiligt sich deshalb mit 38,8 Millionen Franken am Bau einer Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr in Domodossola....
An der Sitzung vom 22. März 2024 hat der Strategierat der Alliance SwissPass entschieden, für das Jahr 2025 keine Tarifmassnahmen für den NDV vorzunehmen. Der Verzicht auf eine Preiserhöhung ist wegen der Zunahme an Reisenden...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 die Totalrevision der Schwerverkehrsabgabeverordnung (SVAV) verabschiedet. Er hat zudem beschlossen, das revidierte Schwerverkehrsabgabegesetz (SVAG) sowie die SVAV per 1. Mai...
Im letzten Jahr wurden insgesamt 124’783 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 24’240 Beanstandungen. In 4’775 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt...