Allen Schweizern ist es klar, es braucht eine Rentenreform. Doch wie soll die aussehen? Was soll sie uns kosten? Eines ist klar, die Vorlage, über die wir Ende September abstimmen, ist definitiv keine Lösung.
Für mich als Mittelständige im mittleren Alter ist dieses geschnürte Kostenpaket nur haarsträubend. Durch den sinkenden Umwandlungssatz, den erhöhten Lohnabzug und den ebenfalls erhöhten Mehrwertsteuersatz würden rund hundert Franken Mehrkosten auf mich alleine zukommen. Das tönt erstmals nach gar nicht viel, aber der Effekt wäre enorm. Ich erhalte weniger Einnahmen und muss damit mehr Ausgaben bewältigen. Bei den stetig steigenden Kosten ein Übel.
Aber nicht nur ich habe dann daran zu knabbern. Auch die Firma, für welche ich arbeite, muss mehr bezahlen. Kann sie sich mich dann noch leisten? Wohl eher nicht, gehöre ich vom Alter her jetzt schon zu den teuren Mitarbeiter. Und dann sollte ich gemäss dieser Reform noch mein Unternehmen dazu überreden, mich noch ein Jahr länger zu behalten als sie eigentlich müssten? In der heutigen Zeit, in der viele Firmen nur noch nach hohen Gewinnausschüttungen streben, sind junge und somit günstige Arbeitnehmer je länger je mehr gefragt. Was will ich altes Eisen dann noch?
Apropos Mehrwertsteuer. Alleine mit dieser Vorlage werden nicht nur die Privatpersonen, sondern auch die Unternehmen belastet. Das Leben in der Schweiz ist jetzt schon nicht günstig und an der Erhöhung des Satzes werden vor allem die kleinen Firmen zu leiden haben. Daran hängen auch wieder Arbeitsplätze, welche verloren gehen könnten und die Bevölkerung wird noch mehr ins benachbarte Deutschland zum Einkaufen pilgern. Zum Wohle unserer Wirtschaft bin ich für eine klare Ablehnung dieser Vorlage.
Und was bleibt schlussendlich für mich, wenn ich vorläufig im Jahr 2041 dann endlich pensioniert bin? Gemäss Reformvorlage würde ich von mickrigen 20 Franken profitieren, aber nur bis 2030. Wie es dann weiter geht, weiss noch niemand. Rentnerin bin ich dann allerdings auch noch lange nicht.
Nicht zuletzt frage ich mich auch, warum meine Mutter als baldige Neurentnerin von der erhöhten Pension um 70 Franken profitieren würde, während meine Grosseltern, welche ein Leben lang geackert und viel einbezahlt haben, als Altrentner nichts bekämen? Nicht, dass ich es den Babyboomern nicht gönnen würde, aber gilt nicht gleiches Recht für alle?
Wie erwähnt, es braucht eine Rentenreform und zwar bald, aber zu diesem Schnürpaket, bei welchem der Grossteil nur verliert, lege ich auch hier ein klares Nein in die Urne. Tanja Uehlinger, Rheinfelden
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