Hela - „Mehr wie nur Hela“
Von: Hans Berger
Farbenfroh wie die Bäume auf der Festmeile zwischen Burgmatt und der Stadthalle präsentierte sich auch die 66. Hela Laufenburg und wie die vielen Besucher vergangenes Wochenende erleben konnten, trifft das, was Udo Jürgens 1977 für sich prophezeite auch für die Hela zu: „Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss! Mit 66 ist noch lange nicht Schluss!“ Letzteres versicherte bei der Eröffnung am Freitag auch Hela-Präsident Guido Maier.
Hela - „Mehr wie nur Hela“
Mehr wie Hela
Zur offiziellen Eröffnung der 66. Hela versammelten sich am Freitag eingangs der Stadthalle mit einem hellblauen Cadillac De Ville als Kulisse im Hintergrund Vertreter aus Politik, Behörden, Verbänden sowie Aussteller, deren grosses Engagement Hela-Präsident Guido Maier besonders verdankte.
Die Hela sei für Laufenburg nicht einfach die Hela, meinte Stadtammann Herbert Weiss und für Robert Terbec, stellvertretender Bürgermeister von Badisch Laufenburg ist sie gar ein Meilenstein für beide Städte. Christoph Vogel, Präsident vom Gewerbe Region Frick betonte in seiner Grussbotschaft den Nutzen der beiden Gewerbeschauen Expo Frick und Hela Laufenburg innert nur einer Woche.
Der Rheinfelder Stadtrat Walter Jucker freute sich zusammen mit Heidi Freiermuth von Tourismus Rheinfelden, dass der Zähringerstadt Gelegenheit geboten wird, sich an der Hela näher vorstellen zu können.
Gewerbeausstellung
Mit fünfzig Ausstellern, welche sich in der Stadthalle und dem daran anschliessenden Festzelt präsentierten, bot das regionale Gewerbe einen guten Überblick seines Schaffens. Mit den drei Banken NAB, AKB und Raiffeisen war die Finanzwelt gut vertreten. Daneben zeigten auch die Auto- und Audio-Video-Branchen eine hohe Präsenz, ebenso das Bau- und Gartengewerbe.
Wie an anderen Gewerbeausstellungen im Fricktal war die NAGRA auch an der Hela auf Promotour und informierte über die Sicherheit von Tiefenlagern, ohne dabei aber das Vorhaben am Bözberg augenfällig zu thematisieren. Insgesamt sechzehn Destinationen boten Gelegenheit, den Durst zu löschen und knurrende Mägen zu besänftigen. Wer das Haar in der Suppe finden wollte fand es darin, dass die Aussteller das Motto der Eröffnung „Swinging Sixties“ nicht übernommen haben.
Einkaufs- und Vergnügungsmeile
Von der Burgmatt bis hin zur Stadthalle reihten sich die Verkaufsstände dicht gedrängt aneinander. Trotz eher ungünstigem Wetter lud die Einkaufsmeile zum gemütlichen Schlendern ein. Hier Taschen, dort Schuhputzmittel, dann Textilien, Schmuck, Käse, Lederwaren, Würste, kraftspendende Steine, dazwischen immer wieder die herrlichen Duftschwaden, welche den Magen zu Kapriolen anspornten und einem das Wasser im Munde zusammenlaufen liessen animierten zum Geldausgeben.
Für schwache Nerven wenig geeignet war die eine Bahn auf dem Lunapark, während die „Putschautelibahn“ oder das Kinderkarussell den Adrenalinspiegel der Benutzer kaum in die Höhe zu treiben vermochten.
Fazit
Einmal mehr wurde die Hela Laufenburg ihrem Ruf als ein grenz- und generationen- überschreitender Anlass gerecht, die es versteht, sowohl das Eine wie das Andere in ihrem Revier zu beherbergen und den Besuchern reichlich Informationen und eine Menge Spass zu bieten. Grund genug also, sich auf die 67. Hela zu freuen.
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