Primarschule Laufenburg lernt im Wald
Von: Beatriz, Enya, Paolo
Die erste Woche nach den Herbstferien, vom 13. – 17. Oktober 2014, war für 95 Schülerinnen und Schüler der Primarschule Laufenburg einmal anders. Der Schulunterricht wurde in den Wald verlegt.
Im Waldsofa hat es Platz für alle Kinder, zum Znüni essen und für den Unterricht (Fotos: zVg)
Morgens wurden alle Kinder mit Zeckenspray eingesprüht, danach marschierte die mit wasserfester Kleidung bekleidete Gruppe los Richtung Fuchsnest. Der Wald ist der beste Ort um alles über Bäume und die Natur zu lernen. Die Kinder bestimmten ihren persönlichen Baum, bestimmten und vermassen ihn, zeichneten ihn ab und machten Frottagen. Mit den Besuchen des Försters und des Jägers lernten die Schülerinnen und Schüler zwei für die meisten noch unbekannte Berufe kennen.
In Gruppen wurde das Chlorophyll aus den Blättern gepresst, um die herbstliche Verfärbung der Blätter zu erklären. Zudem wurden Versuche mit Stammsektoren gemacht. Die Schülerinnen und Schüler hatten aber auch Zeit zum Entdecken, Schnitzen, Spielen, Bauen, Rutschen,...
„Wir gehen in den Wald um die Beziehung zur Natur zu fördern, miteinander und voneinander zu lernen, Kreativität und Spielideen ausleben zu können und noch vieles mehr“, weiss eine 6. Klässlerin.
Bereits am ersten Tag waren die meisten Kinder von oben bis unten mit Dreck bedeckt. Die Kinder hatten ihren Spass am Rutschen und waren auch ein wenig stolz, dass sie so dreckig geworden sind.
Die Rückmeldungen der Kinder zur Waldwoche sind meist positiv. Für ein paar war es zu nass. Die meisten fanden es aber trotzdem sehr toll und interessant, „es ist cool, im Wald Schule zu haben! Der Tag vergeht so schnell und wir lernen viel!“.
Drei Schüler der Klasse 6B: Beatriz, Enya, Paolo
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